Kategorie: Docking Stations

Einzeltest: Philips "Orginal-Radio" ORD7300


Die Legende lebt

Docking Stations Philips Orginal-Radio ORD7300 im Test, Bild 1
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Die älteren Leser kennen die gute, alte Philetta sicher noch – in den 50er- Jahren setzte Philips mit dieser Radio-Ikone einen echten Meilenstein. Ab sofort gibt es die Philetta wieder zu kaufen, doch diesmal mit modernster Technik und einem eingebauten iPod-Dock.

Ein echtes Radio war sie, die Philetta 254, die ab Mitte der 50er-Jahre Geschichte schrieb. Ein edles Gehäuse aus Holz, zwei griffige Drehregler links und rechts, eine Skala für die Radiosender in der Mitte und vor allem ein guter Klang zeichnete die Radio-Ikone der 50er-Jahre aus. Als Inspiration und Antrieb für ein neues Produkt diente die Philetta, und hier ist sie nun: die Philetta des Jahres 2012! Unter der offiziellen Typenbezeichnung ORD7300 hat Philips im Jahr 2012 eine neue, aktuelle Version des legendären Radioempfängers herausgebracht – wir nennen es im folgenden Test trotzdem einfach so, wie schon seit 60 Jahren: die Philetta.

Philetta 2012


„Welche Medien nutzen Menschen im Jahre 2012 zum Musikhören?“ Dies fragten sich die Philips-Entwickler bei der Konzeption der neuen Philetta. Die Antwort war klar: Radio, möglicherweise sogar über digitalen Radioempfang DAB, oder per Musik vom iPod oder iPhone.

Docking Stations Philips Orginal-Radio ORD7300 im Test, Bild 2Docking Stations Philips Orginal-Radio ORD7300 im Test, Bild 3Docking Stations Philips Orginal-Radio ORD7300 im Test, Bild 4
Daher wundert es nicht, dass die neue Philetta zwar immer noch ein „echtes Radio“ ist, aber zusätzlich zum RDS -FM-Tuner mit einem modernen DAB-Empfänger und eingebautem iPod-Dock aufwartet. Geblieben ist (zum Glück) das einzigartige Design: ein abgerundeter Holzkorpus mit Lautsprechern hinter einer Stoffbespannung sowie zwei griffigen Drehreglern links und rechts. Lautstärke wird weiterhin am linken Regler reguliert, doch während beim Ur-Modell der rechte Regler lediglich den Sendersuchlauf für Mittel- und Kurzwelle betätigte, dient dieser heutzutage sowohl dem Suchlauf für RDS-und DAB-Sender als auch für die Titelauswahl der Musik vom iPod.

Ausstattung


Wie schon erwähnt, verfügt die neue Philetta über einen RDS-Tuner, einen DAB+-Empfänger für modernen, digitalen und rauschfreien Radioempfang sowie ein integriertes iPod-Dock. Dieses Dock ist auf den ersten Blick nicht sichtbar, denn erst auf leichten Druck auf die kleine Lade auf der Front schiebt sich das Dock nach vorne und kann jeden modernen Apple-Player aufnehmen (außer dem neuen iPhone 5). Selbstverständlich sorgt das Philips-Radio im Abspielbetrieb für die Aufladung des Akkus eines iPod/iPhones. Dank der mitgelieferten Fernbedienung kann das eingesteckte iPhone auch aus der Ferne bedient werden. Rechts neben dem iPod-Dock befindet sich ein gut lesbares Display auf der Fronseite der Philetta, welches Auskunft über die ausgewählte Musikquelle und Lautstärke gibt. Die Rückseite beherbergt eine klassische Stab- Antenne für den Radioempfang sowie einen zusätzlichen analogen Eingang (Miniklinke). Für die Soundwiedergabe sorgen zwei kleine Breitband-Lautsprecherchassis, die über eine Bassreflexabstimmung sogar für beachtlich tiefe Basswiedergabe sorgen.

Praxistest


Die aus massivem Aluminium gefertigten Drehregler der neuen Philetta fühlen sich richtig gut an – die Bedienung des Radios geschieht ohne Menüs oder Cursortasten, sondern ganz so wie früher, einfach und genial. DAB- und FM-Sender findet die Philetta auf Anhieb und glänzt mit sehr rauscharmem Empfang, selbst beim guten alten analogen Radiostandard. Die Einbindung eines iPhone/ iPod in ein solch altgedientes Gerätedesign ist Philips bei der neuen Philetta ebenfalls sehr gut gelungen. Die Auswahl der Interpreten oder Albumtitel am Gerät oder per Fernbedienung funktioniert einfach und schnell – so sollte es auch sein. Und wie klingt es? Die neue Philetta macht ihrem Ruf als universelles Musiksystem alle Ehre, denn neutral und unaufdringlich im Klang, ist sie perfekt geeignet für den Einsatz in der Küche, im Schlafzimmer, Arbeitszimmer, Büro usw. Das eingebaute Lautsprecher system klingt sauber, detailreich und sogar recht voluminös – für eine Party reicht die maximale Lautstärke freilich nicht ganz aus. Echte Stereobreite und highfidelen Klang kann man sicherlich kaum von einem derart kompakten System in seiner Preisklasse unter 300 Euro erwarten. Dennoch liefert die Philips Philetta beachtliche Bandbreite und ausreichend Dynamik für eine dezente Hintergrundbeschallung – so wie man es von einem guten „Radio“ erwarten würde.

Fazit

So sieht ein Radio aus: eleganter Holzkorpus, schlichtes Design und nur zwei Drehregler. Philips hat den alten Klassiker Philetta wieder aufleben lassen und mit moderner Technik ausgestattet. DAB-Tuner und iPod- Dock gehören heutzutage zu einem Musiksystem dazu – Philips hat dies alles an Bord. Dazu ist die Bedienung einfach und intuitiv, so wie seit 60 Jahren gewohnt. Dabei ist die neue Philetta ein gut klingendes, unkompliziertes Musiksystem. Toll, dass Philips den Mut hat, ein 60 Jahre altes Konzept im modernen Gewand wieder aufleben zu lassen.

Kategorie: Docking Stations

Produkt: Philips "Orginal-Radio" ORD7300

Preis: um 230 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


12/2012
4.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Philips "Orginal-Radio" ORD7300

Bewertung 
Klang 40%

4 von 5 Sternen

Bedienung 30%

4.5 von 5 Sternen

Ausstattung 30%

4 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Philips, Hamburg 
Telefon 0180 5010469 
Internet www.philips.de 
Ausstattung
Abmessungen (B x H x T in mm) 330/163/150 
Gewicht (in Kg) 1.6 
Ausstattung FM-Tuner (30 Programmplätze), DAB+-Tuner (30 Programmplätze), iPod-Dock 
Ausführungen Holz+Aluminium 
Eingänge iPod-Dock, analog (mini-Klinke) 
Ausgänge Nein 
Besonderheiten Scheckkarten-Fernbedienung, iPod-Dock versenkbar 
Kurz und knapp
+ elegantes Retro-Design 
+ massive Drehregler 
+ versenkbares Dock 
Klasse Spitzenklasse 
Preis/Leistung sehr gut 
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Dipl.-Ing. Michael Voigt
Autor Dipl.-Ing. Michael Voigt
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Datum 31.12.2012, 17:07 Uhr
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Topthema: Die ewige Legende
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