Revox ist 2003 stolze 75 Jahre alt geworden. Alleine das ist schon Grund zum Feiern. Aber Revox hat auch ein besonderes Angebot für Fans, man kann gewissermaßen Mitglied in einem sehr exklusiven Club werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Matrix Audio M-Stage HPA-3U
Sein Name ist „M“
Von Matrix Audio kommen bevorzugt kompakte, gut klingende Geräte, die technisch auf dem neuesten Stand sind und viel fürs Geld bieten. Was kann der neue M-Stage HPA-3U ?
Der Matrix Mini-i Pro, den ich vor knapp einem Jahr an dieser Stelle vorgestellt habe, war auf jeden Fall eine handfeste Überraschung. So viel Klang, Technik und Qualität zu einem solchen Preis bekommt man selten. Mit der „M-stage“-Serie hat Matrix nun eine Reihe neuer Geräte aufgelegt, die preislich unterhalb der Mini-i- Produkte liegt: den USB-Kopfhörerverstärker HPA-2 und den DAC/Kopfhörerverstärker HPA-3, den es in einer unsymmetrischen „U“-Version und einer komplett symmetrisch aufgebauten „B“-Version (balanced) gibt. Zum Test haben wir die unsymmetrische Version, den M-Stage HPA-3U in die Redaktion bestellt. Äußerlich fällt erst einmal das schicke neue Gehäusedesign auf. Auf der schmalen Front tummeln sich neben dem Lautstärkeregler und der Kopfhörerbuchse im 6,3-mm-Vollformat zwei kleine Hebelschalter. Der linke dient zum Umschalten zwischen dem digitalen USB-Eingang und dem analogen Eingang; der rechte erlaubt es, den Verstärkungsfaktor des Kopfhörerverstärkers in drei Stufen an die Empfindlichkeit des angeschlossenen Kopfhörers anzupassen. Ein einstellbarer Verstärkungsfaktor bietet zwei Vorteile: Zum einen geht jede unnötige Verstärkung unweigerlich mit Rauschen einher. Ergo gilt: je weniger Verstärkung, desto rauschärmer. Zum anderen arbeitet selbst ein hochwertiges Potenztiometer wie das im HPA-3U verbaute Potenziometer der 27er-Serie von Alps nicht perfekt. Am besten ist es, die Lautstärke so wenig wie möglich runter zu regeln. Entsprechend sollte man die Verstärkung so wählen, dass die Lautstärke bei normalen Abhörlautstärken mindestens halb aufgedreht ist. Auf der Rückseite finden sich neben Netzeingang und -schalter noch der USB-Eingang in Form einer USB-B-Buchse und ein Paar Cinchbuchsen für ein analoges Eingangssignal. Ein weiteres Paar Chinchbuchsen stellt den Ausgang dar, an dem das gewandelte oder durchgeschleifte Analogsignal ausgegeben wird. Der M-Stage HPA-3U verarbeitet alle gängigen digitalen Musikformate bis 24 Bit/192 kHz sowie DSD 64. Die USB-Datenübertragung vom Computer erfolgt im klangförderlichen asynchronen Modus. Für das Zusammenspiel mit Windows-PCs müssen von der beiliegenden CD Treiber installiert werden. Klanglich liegt der M-Stage HPA-3U auf dem von Matrix Audio gewohnt hohen Niveau. Wenn es Abstriche gegenüber dem Mini-i-Pro geben sollte, dann höchstens in der Ausstattung. Denn ansonsten ist der HPA-3U ein Musterbeispiel an Neutralität und Ausgewogenheit. Dabei unterschlägt er weder feine Details noch dynamische Ausbrüche. Insgesamt bietet Matrix Audio einmal wieder unglaublich viel Musik fürs Geld.
Fazit
Matrix Audio M-Staga HPA-3U – den sollten Sie sich merken. Ausstattungsmäßig auf das Wesentliche reduziert, bietet das Gerät ein Maximum an Klang fürs Geld.Kategorie: Kopfhörerverstärker
Produkt: Matrix Audio M-Stage HPA-3U
Preis: um 400 Euro
Oberklasse
Matrix Audio M-Stage HPA-3U
Klang | 70% | |
Ausstattung: | 15% | |
Bedienung | 15% |
Preis: | 400 Euro |
Vertrieb: | Robert Ross, Denkendorf |
Internet: | www.robertross.de |
B x H x T (in mm): | 142/49/285 |
Gewicht: | 1,7 Kg |
Ausführungen: | Schwarz |
geeignet für: | HiFi |
Eingänge: | digital: 1 x USB-B; analog: 1 Paar Cinch |
Ausgänge: | 1 x Kopfhörer 6,3-mm-Klinkenbuchse, 1 x Cinch |
Klasse: | Oberklasse |
Preis/Leistung: | sehr gut |