Vergleichstest: Canton Chrono 509.2

Die „Große“ aus Cantons Chrono-Serie kommt in hochglänzender, schwarzer Lackierung daher, die in Kombination mit den Aluminium- Chassis einen wunderschönen Kontrast bietet. Die Chrono 509.2 gibt es natürlich auch in Hochglanzweiß. 

Ausstattung

Wie für die Chrono-Serie typisch, wurden die Treiber der 509.2 mit Aluminium-Membranen bestückt. Davon gibt es in der 509.2 gleich mehrere: Um die Tiefen kümmern sich zwei 180-mm-Chassis, die in einer Bassreflex-Konstruktion arbeiten. Bei der Canton findet man das Reflexrohr in Downfire-Anordnung unter dem Lautsprechergehäuse. Damit dies funktioniert, steht die Chrono 509.2 auf einer eleganten Bodenplatte mit definiertem Abstand. Das sieht gut aus und funktioniert prächtig. Um den Mittelton kümmert sich ein 180-mm-Alu-Treiber, der jedoch speziell für die Mittenwiedergabe konstruiert wurde.

Für die hohen Töne kommt eine 25-mm-Kalotte zum Einsatz, deren Membran aus einem Aluminium-Mangan- Verbund besteht. Diese hochwertigen Materialen hat Canton in ein wunderschön gefertigtes Gehäuse gesteckt – das sieht richtig gut aus. 

Labor

Im Akustiklabor zeigt die Chrono 509.2 Potenzial: satte Pegel im Tiefton, mit einem „Extra-Schub“ um 100 Hertz. Im Mittelton gibt sich sie ausgewogen. Das Impulsverhalten der Chrono 509.2 ist gut, die Chassis folgen Signalen ohne Nachschwinger. 

Klang

Paul Simons „You can call me Al“ rockt über die 509.2 hervorragend. Der lebendig gespielte Bass schiebt gewaltig, neigt allerdings zu etwas „boomigem“ Grundton. Stimmen stehen sauber im Raum, Klangfarben beherrscht die Canton prima. Die Parade-Disziplin der 509.2 ist dynamische Pop- und Rockmusik, denn die macht mit ihr richtig Spaß.

Fazit

Canton hat mit der Chrono 509.2 eine wunderschöne Standbox ins Rennen geschickt, die mit hochwertiger Verarbeitung glänzt. Viel wichtiger: Die 509.2 beherrscht Disziplinen wie Dynamik und Lebendigkeit hervorragend und lässt sofort Freude beim Musikhören aufkommen.