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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Pepper Adams Plays The Compositions Of Charlie Mingus (Jazz Workshop)
Pepper Adams Plays The Compositions Of Charlie Mingus
Wer Charlie Mingus kennt, weiß, dass seine Kompositionen sicher nicht zum Mainstream des Jazz gezählt werden können. Komplex und diffizil in Rhythmik und Struktur gehören sie zum Anspruchsvollsten, dessen sich ein Musiker annehmen kann. Pepper Adams stellt sich gemeinsam mit seinen insgesamt acht Mitspielern, deren Zusammenstellung sich bei den neun Stücken des Albums verändert, dieser Aufgabe. Dies tut er in einer Art und Weise, die die Meinung des Literaten Alston Andersons, dessen Essay auf der Rückseite des Albums abgedruckt ist, voll und ganz rechtfertigt. Er hält Pepper Adams für einen der wenigen Jazz-Musiker, die beweisen, dass guter Jazz nicht ausschließlich von Schwarzen gespielt werden muss. Sein Baritonsaxofon ertönt mit der für Adams typischen vollen und kraftvoll-treibenden Intensität. Maßgeblich zum Erfolg dieser an nur zwei Tagen des Jahres 1963 eingespielten Session trägt auch der große Pianist Hank Jones bei. Er führt die Combo sicher durch teilweise schwieriges Terrain, insbesondere beim an die Musiker höchste Anforderungen stellenden „Incarnation“. Zu den weiteren bekannten Mitspielern der Blasinstrumentlastigen Formation gehören auch Thad Jones und Zoot Sims, der Bass wird auf sechs Stücken von Gordon Chambers bedient. Zwei kurze Balladen senken das ansonsten flotte Tempo der Session; bei der Auswahl der Stücke und deren Arrangement war Charlie Mingus persönlich beteiligt. Die Qualität von Cover und Vinyl sind, typisch für die limitierten Veröffentlichungen von Jazz Workshop, auf hohem Niveau.
Fazit
Eine anspruchsvolle Darbietung komplexer Kompositionen – Jazz zum ZuhörenKategorie: Schallplatte
Produkt: Pepper Adams Plays The Compositions Of Charlie Mingus (Jazz Workshop)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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