Kategorie: Tablets

Einzeltest: PaceBlade PaceBook RD7


Für harte Jungs

Tablets PaceBlade PaceBook RD7 im Test, Bild 1
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„Das PaceBook liegt in der Werkstatt, das musst Du wohl abspülen!“, meinte der Verlags-Fotograf auf meine Frage nach dem Gegenstand dieses Artikels. Das habe ich dann auch so gemacht – das Gerät lief übrigens während der Spülung.

Ein PaceBook RD7 trifft man eher bei den harten Jungs an, vorwiegend bei solchen, die unter schwierigen Witterungsbedingungen mit einem leistungsfähigen und robusten Tablet- PC arbeiten müssen. So wird man ein RD7 überwiegend bei Forstarbeitern oder in industriellen Produktionsanlagen vorfinden, und das mit gutem Grund: Allein das Gehäuse hinterlässt einen äußerst stabilen Eindruck. Das PaceBook darf sogar mal herunterfallen. Die aufwendig gummierten Kanten fangen einen Großteil des Aufschlags ab. Die eingebaute Festplatte ist mit einem Fallsensor ausgestattet, die Lese-/ Schreibköpfe werden während des freien Falls eingeklappt und damit in Sicherheit gebracht. Optional kann das PaceBook auch mit einem SSD-Laufwerk ausgestattet werden, das hat keinerlei Mechanik, die beschädigt werden könnte.

Tablets PaceBlade PaceBook RD7 im Test, Bild 2Tablets PaceBlade PaceBook RD7 im Test, Bild 3Tablets PaceBlade PaceBook RD7 im Test, Bild 4
Duschen gehen darf das RD7 aber schon im Originalzustand, die empfindliche Elektronik ist sogar gegen einen starken Wasserstrahl geschützt. Das trifft übrigens auch auf Staub zu, womit wir wieder beim Anfang wäre, denn nur weil das PaceBook die Bedingungen der Schutzklasse IP65 erfüllt, konnte ich das Sägemehl gefahrlos vom Gerät spülen und vorher natürlich draufstreuen.

Bedienung


Installiert ist Windows 7, und zwar in der Pro-Version, das ist die erste Windows- Version, die in weiten Teilen auf Touchbedienung hin optimiert ist. Der Touchscreen selbst arbeitet zweigleisig, neben der resistiv arbeitenden Oberfläche gibt es die Möglichkeit, den Bildschirm mit dem beigelegten Spezial-Stylus zu bedienen. Der arbeitet aktiv, so dass der Mauszeiger bereits reagiert, wenn der Stift eben über dem Bildschirm schwebt. Ein kleiner Schalter am Stylus ersetzt die rechte Maustaste, und die Rückseite arbeitet in der Handschriften-Erkennung als Radiergummi. Sie haben richtig gelesen, neben der Tastatur, die man einblenden kann, besteht die Möglichkeit, handschriftliche Einträge zu machen. Auf den schickeren kapazitiven Touchscreen, der sich in den anderen Tablets durchsetzt, wird bei den rauen Gesellen à la PaceBook bewusst verzichtet, der hier verwendete resistive Typ kann nämlich auch mit Handschuhen bedient werden und lässt sich zudem leichter entspiegeln.

Modular


Bereits vor dem Kauf kann das Pace- Book für individuelle Anforderungen konfiguriert werden. So gibt es drei verschiedene Optionen zur Ausstattung mit Schnittstellen, und auch das 3G-Modul unseres Testgerätes ist auf Wunsch eingebaut. Unser Testmodell verfügt außerdem über einen RFID-Scanner, der Barcodes auf Funkbasis auslesen kann. Alternativ dazu ist allerdings auch ein normaler Barcode-Scanner verfügbar. Interessant für alle, die das Gerät nicht in der Logistik einsetzen wollen, sind allerdings das 3G-Modul und die GPS-Antenne.

Fazit

Warum macht das PaceBook RD7 so viel Spaß? Weil es eben kein hübsches, schlankes Sensibelchen ist und auch mal etwas einstecken kann. Zugegeben, kaum jemand benutzt einen Bohrhammer, um einen einfachen Dübel in die Wand zu bekommen, aber Spaß macht´s trotzdem.

Kategorie: Tablets

Produkt: PaceBlade PaceBook RD7

Preis: um 2500 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


10/2011
4.0 von 5 Sternen

Profiklasse
PaceBlade PaceBook RD7

Bewertung 
Qualität 50% :
Display 30%

Verarbeitung 20%

Bedienung 30% :
Hardware 15%

Software 15%

Ausstattung 20% :
Ausstattung 20%

3 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Aufpreise für: 125 RFID-Scanner / 350 Barcode-Scanner 
Vertrieb Paceblade, Grünwald 
Telefon 089 46139390 
Internet www.paceblade.com 
Ausstattung
Abmessung (B x H x Tin mm) 145/225/39.8 
Gewicht (in g) 1480 
Prozessor Intel Atom Z530 mit 1,6 GHz 
Betriebssystem Windows 7 Pro 32 Bit 
Arbeitsspeicher 2 GB DDR2 RAM 
Festplatte 1,8“ SATA 120 GB (SSD optional) 
Display: 7´´-Touchscreen (17,78 cm)/1024 x 600 Pixel (LED-LCD) 
Bedienung: Wacom Dual-Mode Digitizer und resistiver Touchpanel 
Versorgung: Dual-Batterie-Pack 2 x 7,4 V, 2.600 mAh, einzeln während des Betriebs wechselbar 
Kamera 2 Megapixel 
Anschlüsse
Kommunikation
Kurz und knapp
+ mit verschiedenen Zusatzmodulen nachrüstbar 
+ GPS-Empfänger eingebaut 
Preis/Leistung sehr gut 
Klasse Profiklasse 
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Thomas Johannsen
Autor Thomas Johannsen
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Datum 26.10.2011, 12:00 Uhr
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Topthema: Feurig
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High-End-Standbox mit ESS AMT

Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.

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