Kategorie: Tablets

Einzeltest: ViewPad 10e


Neues Format

Tablets ViewPad 10e im Test, Bild 1
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Nach dem S-Modell im Vorjahr erreichte uns jetzt das ViewPad 10e zum Test. War das 10s mit Dual-Core- Prozessor noch sportlich abgestimmt, so scheint das „e“ diesmal in der Tat für economie zu stehen.

Das neue ViewPad 10e fällt sofort durch den Formfaktor auf: Das Seitenverhältnis ähnelt nunmehr mit 4:3 dem des iPad. Das ViewPad ist zudem ähnlich dünn geworden. Rein äußerlich zielt das Tablet eindeutig in Richtung Apple-Konkurrenz, wie es da mit den Leistungsdaten aussieht, wird sich zeigen.

Bedienung


Als Betriebssystem findet Android 2.3 Verwendung, von Viewsonic leicht abgewandelt: Zusätzlich zur netten 3D-Animation kann man eine kleine Toolbar ausklappen, die direkten Zugriff auf die Einstellung der Displayhelligkeit, die Lautstärke und die Wi-Fi-Verbindung gewährt. Nachdem das ViewPad mit dem kleinen Schiebeschalter eingeschaltet wurde, ist das Tablet binnen 27 Sekunden betriebsbereit.

Tablets ViewPad 10e im Test, Bild 2Tablets ViewPad 10e im Test, Bild 3Tablets ViewPad 10e im Test, Bild 4
Vorher sollte man jedoch die Abfrage, ob es denn die 3D-animierte Skin sein soll oder der Standardbildschirm. In einer der beiden Varianten mit default markieren, das spart einige Sekunden. Das Display ist brillant und sehr gut aus fast jedem Winkel einsehbar, ohne dass Farbverfälschungen auftreten, und damit deutlich besser als vom 10s aus der Ausgabe 2/11. Wie alle Hochglanzdisplays scheut es nur die direkte Sonneneinstrahlung. Im Betrieb ist das ViewPad weitgehend unauffällig, selbst das 3Danimierte Menü reagiert überwiegend flüssig. Einzig dem Dreh vom Hochkant ins Querformat und umgekehrt folgt die Oberfläche leicht verzögert; ein Indiz dafür, dass der Prozessor möglicherweise an seine Grenzen stößt. Der Wechsel von der 3D-Animation zur Standard-Android- Oberfläche bringt allerdings auch keine nennenswerte Beschleunigung. Warum der Akku trotz mehr Kapazität als im Schwestermodell nur für knapp vier Stunden HD-Video ausreicht, ist schlicht ein Rätsel, ist aber unter Umständen dem besseren Display geschuldet.

Offenes Wesen


Dafür verwöhnt das ViewPad mit allen wichtigen Schnittstellen; so können die vier Gigabyte interner Flash-Speicher mit einer microSD-Karte um weitere 32 GB aufgestockt werden. Knapp die Hälfte des internen Speichers ist ohnehin mit Systemdaten belegt. Um Fotos, Musik und Videos auf das Tablet zu bringen, bietet sich außer dem WLAN und der Bluetooth-Schnittstelle auch ein USBAnschluss an; der funktioniert am PC und am Mac, das ViewPad wird von beiden Systemen als externes Laufwerk erkannt, und die Daten können per Drag´n Drop einfach hinüberkopiert werden. Die gängigsten Formate kann das Tablet abspielen; mit einigen Audio- und Videodaten tun sich der verwendete Audio- und der Vortex-Player schwer, das lässt sich mit den entsprechenden Alternativen aus dem vorinstallierten 1Mobile Market jedoch lösen. Das ViewPad verfügt außerdem über einen direkten Zugang zum Kindle Shop von Amazon.

Fazit

Das ViewPad hinterlässt einen etwas zwiespältigen Eindruck. Augenfällig sind das hervorragende Display, die gute Verarbeitung und die vielen Schnittstellen, andererseits fehlt mir in dieser Preisklasse die Honeycomb-Oberfläche, und etwas mehr Leistung könnte das Tablet ebenfalls vertragen.

Kategorie: Tablets

Produkt: ViewPad 10e

Preis: um 350 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


4/2012
4.0 von 5 Sternen

Oberklasse
ViewPad 10e

Bewertung 
Qualität: 50%

Bedienung: 30%

Ausstattung: 20%

Ausstattung & technische Daten 
Preis: 350 
Vertrieb: Viewsonic, München 
Telefon: 089 90405189 
Internet: www.viewsonic.de 
Ausstattung:
Größe(B x H x T): 242/189/9.1 
Gewicht: 620 
Prozessor: Cortex A8 bei 1GHz 
Betriebssystem: Android 2.3 
Arbeitsspeicher: 512 GB DDR3 RAM 
Speicher: 4 GB Flash / microSD(HC) bis 32 GB 
Display: 24.64/1024 x 786 
Bedienung: Multitouch-Display 
Versorgung: integrierter Akku 5400 mAh 
Stamina: 4 Std. HD-Video 
Kamera: 1,3 MP 
Kommunikation:
Anschlüsse:
USB 2.0/HDMI/Kopfhörer: Ja / Ja / Ja 
Wiedergabevormate:
Audio: WMA, AAC, MP3 
Video: MOV, WMV, MKV, H264 
Foto: PNG, BMP, JPG 
Kurz und Knapp:
Klasse: Oberklasse 
Preis/Leistung: gut 
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Thomas Johannsen
Autor Thomas Johannsen
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Datum 26.04.2012, 09:14 Uhr
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