Kategorie: Car Hifi sonstiges

Einzeltest: Audio System HLC-Serie


Sound am Werksradio

Car-Hifi sonstiges Audio System HLC-Serie im Test, Bild 1
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High-Low-Converter sind die Lösung für alle, die eine HiFi-Anlage mit Nachrüstendstufe(n) am Original- Werksradio betreiben wollen. Sie funktionieren grundsätzlich mit allen Werksradios unabhängig vom Fahrzeugtyp.

Was tun, wenn man das Originalradio behalten und dennoch eine Car-HiFi- Anlage nachrüsten will? Mit einem High-Low- Adapter wird das ganz einfach möglich. Das kleine Kästchen wird zwischen die Lautsprecherleitungen des Radios und die Eingangsbuchsen der Nachrüstendstufe geschaltet und konvertiert das Radiosignal passend für die Endstufe. Die Installation ist einfach und lässt sich mit Technik-Grundkenntnissen selber durchführen. Nun gibt es eine Fülle an Adaptern zu kaufen und dann auch noch Endstufen, die keine benötigen. Wir bringen Licht ins Dunkel am Beispiel der HLC-Serie von Audio System. 

Warum ein Converter?


Man unterscheidet im Auto Hochpegelsignal und Niederpegelsignal, die sich in der maximalen Spannung in Volt unterscheiden. Niederpegelsignal finden wir meist an RCA-Buchsen (Cinch-Anschlüsse), die Signalspannung beträgt typischerweise bis 2 V. Solche Eingangsbuchsen finden sich an allen Nachrüstendstufen, die passenden Ausgangsbuchsen jedoch nur an Nachrüstradios.

Car-Hifi sonstiges Audio System HLC-Serie im Test, Bild 2Car-Hifi sonstiges Audio System HLC-Serie im Test, Bild 3
Werksradios haben keine Cinchausgänge, sondern nur Lautsprecherkabel, die ein bereits verstärktes Signal tragen, nämlich Hochpegel mit Spannungen bis 10 V. Jetzt wird klar, warum man eine normale Nachrüstendstufe nicht am Werksradio betreiben kann, denn wenn 10 V reinkommen, wo nur 2 V reingehören, dann verzerrt‘s. Der High-Low-Converter senkt nun die Spannung auf ein verträgliches Niveau. 

Angenehme Nebeneffekte


Mit der Spannungswandlung ist es leider meist nicht getan. Normale Nachrüstendstufen möchten auch eingeschaltet werden, dazu benötigen sie ein Steuersignal, nämlich den Remote-Anschluss, der auf 12 Volt liegen muss. Diese traditionell als Zündplus bezeichnete Strippe findet sich in den meisten Fahrzeugen irgendwo (Motorantene etc.), doch die gängigen Werksradios bieten sie nicht, wie früher am DIN-Stecker üblich, „serienmäßig“ an. Daher bieten bessere High-Low-Converter ein Remote-Signal, das aus den vorhandenen Lautsprecheranschlüssen generiert wird. Das macht die Installation der begehrten HiFi-Komponenten einfacher, besonders, wenn auch die Feinheiten berücksichtigt werden. Denn es gibt zwei Möglichkeiten, am Radiosignal zu „lauschen“: Den DC-Offset, bei dem man sich technische Eigenheiten der Radioendstufen zunutze macht, was in den meisten Fällen funktioniert. Oder aber der Converter lauscht tatsächlich und wartet auf ein Musiksignal. Neben der Bereitstellung des Remotesignals kann ein Coverter dazu nützlich sein, Störgeräusche und das gefürchtete Ploppen beim Einschalten zu unterdrücken. Dadurch, dass das Radiosignal einschaltverzögert und mittels Elektronik vom Radiosignal entkoppelt wird, bleiben Sirren und Brummen in der Regel draußen. 

Welcher Converter für wen?


So ein High-Low-Converter ist also eine hilfreiche und notwendige Sache, wenn Hochpegel auf Niederpegel adaptiert werden soll. Es geht aber auch ohne, und zwar, wenn er bereits in die Nachrüstendstufe eingebaut ist. Viele aktuelle Verstärker bieten Hochpegeleingänge, oder der an jeder Endstufe vorhandene Gain-Regler (zur Anpassung der Eingangsspannung) bietet einen ausreichenden Regelbereich. Diesen geben wir bei allen getesteten Endstufen als Eingangsempfindlichkeit an. Verträgt die Endstufe beispielsweise nur 4,5 V, ist ein Converter fällig. Ob ein einfacher mit zwei Kanälen reicht, oder ob es das Topmodell sein muss, hängt vom Anwendungsfall und vom Anspruch ab. Wer nur zwei Kanäle adaptiert, verzichtet automatisch auf den Fader am Originalradio. Das reicht natürlich, um HiFi nachzurüsten, da es ja meist um Stereo mit zwei Kanälen geht. Audio System bietet dazu die Adapter HLA2 und HLA2 Plus an, für Fahrzeuge mit ISO-Stecker oder universell. Das Topmodell HLA4 Plus verarbeitet 4 Kanäle, also Front- und Hecklautsprecher des Originalradios. Und es bietet zudem die Möglichkeit, beide Kanalpaare zu summieren. Das kann man brauchen, wenn aus dem Originalradio unvollständige Signale herauskommen, z.B. bei einem Soundsystem, das Subwoofersignal und Satellitensignal auf getrennten Kanälen herausgibt. In solchen Fällen muss es dann das Audio System HLC4 Plus sein, das mit Remote-out, Summierung und zwischen DC und Signal wählbarer Einschaltautomatik vollständig ausgestattet ist. 

Fazit

Geht nicht gibt‘s nicht. In nahezu allen Fahrzeugen lässt sich HiFi nachrüsten. Am besten mit Nachrüstradios oder vorhandenen Cinchausgängen oder mit modernen Endstufen mit Hochpegelfähigkeit. In den allermeisten anderen Fällen von Werksradio an Endstufe hilft jedoch ein Converter. Und bei Störgeräuschen oder Einschaltploppen ganz nebenbei auch.

Kategorie: Car Hifi sonstiges

Produkt: Audio System HLC-Serie

Preis: um 40 Euro

5/2015

Lösung zum Anschluss einer Nachrüstendstufe an ein beliebiges Werksradio.

Audio System HLC-Serie

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Ausstattung & technische Daten 
Kategorie High-Low-Converter zum Anschluss von Nachrüstendstufen an Werksradios 
Preis (in Euro) 40 Euro (HLC2 Plus) 50 Euro (HLC2) 85 Euro (HLC4 Plus) 
Hotline 07255 7190795 
Vertrieb Audio System, Hambrücken 
Internet www.audio-system.de 
Technische Daten
- Anbindbar an alle Werksradios 
- 2 oder 4 Kanäle (HLC4 Plus) 
- Remote-out-Signal (wahlweise DC-Offset oder signalabhängig bei HLC4 Plus) 
- ISO-Stecker für Lautsprecher und Strom (HLC2 Plus) 
- Unterdrückung von Störungen durch galvanische Trennung 
- Summierungsfunktion mit Mischer (HLC4 Plus) 
- Hochwertige Bauteile für beste Klangqualität 
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- „Die HLC-Converter sind die Lösung zum Anschluss einer Nachrüstendstufe an ein beliebiges Werksradio. Mit drei Modellen gibt es genug Auswahl für alle Fälle.“ 
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Autor Elmar Michels
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Datum 11.05.2015, 14:54 Uhr
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Topthema: Feurig
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High-End-Standbox mit ESS AMT

Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.

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