Kategorie: Kopfhörer Hifi

Einzeltest: Soul Jet Pro


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Kopfhörer Hifi Soul Jet Pro im Test, Bild 1
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Die amerikanische Kopfhörermarke Soul ist auf Sportkopfhörer spezialisiert. Oder besser auf Kopfhörer für  Sportler. Denn neben reinen Sportkopfhörern hat Soul  das Modell Jet im Angebot, bei dem es sich um einen  Reisekopfhörer handelt. Klar, Sportler sind auch oft auf  Reisen – etwa zu Wettkämpfen, Auswärtsspielen etc.  Und da der Jet offensichtlich so beliebt ist, hat Soul ihm  jetzt den überarbeiteten Jet Pro an die Seite gestellt.

Während der Jet einen Kopfbügel aus Kunststoff hat, hat Soul dem  Jet Pro einen eleganten Metallbügel spendiert. Der ist standardmäßig  in Silber gehalten. Gegen einen kleinen Aufpreis von 250 Euro bekommt man den Jet Pro aber auch in der 518 Limited Edition mit 24  Karat-vergoldetem Kopfbügel. Den kann man sich ja vielleicht nach  den ersten Medaillen oder Pokalen leisten.

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Ist ja immer gut, wenn  noch Luft nach oben ist … 

Ausstattung


Der elegante Metallbügel steht dem Soul Jet Pro ausgezeichnet. Dazu  passt das Kopfpolster, das außen mit einem genarbten Leder bezogen ist, während das Polster innen gesteppt ist. Das alles zusammen  mit den mattschwarzen Oberflächen der Ohrgehäuse verleiht dem  Jet Pro ein sehr eigenständiges, modisches  Aussehen.  Allerdings  lässt sich der Einschaltknopf des Kopfhörers nur betätigen, wenn der  Kopfbügel auf die maximale Länge ausgezogen ist. Sonst verdeckt  das überstehende Ende den Schalter. Und selbst wenn man den Kopfbügel maximal auszieht, muss man immer noch aufpassen, dass man sich beim Betätigen  des Schalters an der schmalen unteren Kante des Bügels nicht weh tut. Nee, sorry Leute.  Das gibt Abzüge in der B-Note. Auch wenn es sicher optisch elegant ist, den Schalter quasi  unter dem überstehenden Teil des Kopfbügels zu verstecken, ist er hier einfach schlecht zu  erreichen. Warum muss man den Jet Pro überhaupt einschalten? Weil er mit einer aktiven  Geräuschunterdrückung ausgestattet ist. Das Noise-Cancelling-System wurde im Vergleich  zum Jet noch einmal überarbeitet. Vier Mikrofone nehmen Umgebungsgeräusche auf, eine  Elektronik berechnet blitzschnell das Gegensignal, das über die Kopfhörer ausgegeben  wird und den Störschall auslöscht. Zur Stromversorgung der Elektronik benötigt man eine  AAA-Batterie, die auf der rechten Seite des Kopfhörers eingelegt wird. Links befindet sich  auch der Schalter zum Aktivieren des Kopfhörers. Hier wird das Anschlusskabel angeschlossen. Zum Lieferumfang gehören zwei je 1,2 Meter lange Kabel: ein recht dickes, aber hoch flexibles High-End-Kabel, um den Jet Pro mit hochwertigen mobilen Playern zu  verbinden, sowie ein normales Kabel mit eingebauter Drei-Tasten-Fernbedienung und Mikro, mit dem man den Jet Pro am i- oder Smartphone auch als Headset verwenden kann.  Ein Adapter auf den großen 6,3-Millimeter-Klinkenstecker sowie ein Flugzeugadapter und  eine Tasche vervollständigen die Ausstattung des Soul-Reisekopfhörers. Passform Trotz der soliden Materialien und der eingebauten Elektronik samt Batterie wiegt der Soul  Jet Pro betriebsbereit gerade einmal 240 Gramm. Damit haben die weichen Polster überhaupt kein Problem. Insgesamt sitzt der Soul Reisekopfhörer deutlich entspannter als die  Sportkopfhörer der Marke – logisch, hier kommt es ja nicht auf sicheren Sitz bei schnellen  Bewegungen an. Auf Reisen wird man im Allgemeinen bewegt, da dürfen es auch Sportler  und ihre Kopfhörer mal relaxter angehen lassen. Die Ohrpolster bieten normalen Ohren  reichlich Platz, der Verstellbereich des Kopfbügels ist großzügig bemessen. 

Klang


Die Aktivelektronik, die der Jet Pro für das Noise Cancelling an Bord hat, nutzt Soul offenhörbar auch dazu, den Klang des Kopfhörers zu optimieren. Das erklärt, warum Soul  betont, der Jet Pro besäße auch einen passiven Modus, der es ermögliche, weiter Musik zu  hören, wenn die Batterie einmal leer sei. Hört man den Jet im Vergleich mit aktiver Elektronik und ausgeschaltet, wird schnell klar, dass sich hinter dem „Passive Mode“ eher Notlaufeigenschaften verbergen. Mit eingeschaltetem Noise Cancelling „umspült“ einen der  Jet Pro nämlich gleich wohlig mit Musik. Die Geräuschunterdrückung ist an diesem Ein- druck nicht ganz unbeteiligt, weil sie einen dabei gleichzeitig vor störenden Umgebungsgeräuschen abschirmt und damit akustisch die Umgebung ausblendet oder zumindest ein  ganzes Stück Distanz schafft. Dazu passt sein Klangcharakter. Ein satter, gut kontrollierter  Bass schafft das Fundament, über dem sich das Klangbild aufbaut. Die klanglich etwas ins  Wärmere gehende Abstimmung kommt vor allem der Stimmwiedergabe zugute. Die Höhen  klingen angenehm seidig. Doch keine Sorge, was sich ein wenig nach Weichspülgang  anhört, hat viel Energie und Drive, denn dynamisch ist der Jet Pro auf Zack und rhythmisch  spielt er auf den Punkt. So macht er auch durchaus mit härterem Stoff Spaß.

Fazit

Edle Optik, bequemer Sitz, ein sehr gutes aktives Noise Cancelling und vor allem ein Sound, der eingängig und spannungsreich ist, machen den Soul Jet Pro zum idealen Begleiter auf dem Weg zum Match.

Kategorie: Kopfhörer Hifi

Produkt: Soul Jet Pro

Preis: um 300 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


1/2016
4.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Soul Jet Pro

Bewertung 
Klang 50%

3.5 von 5 Sternen

Passform 20%

4 von 5 Sternen

Ausstattung 20%

4 von 5 Sternen

Design 10%

4 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Wentronic, Braunschweig 
Internet www.wentronic.com 
Gewicht (in g) 240 
Typ Around-Ear 
Anschluss 3,5-mm-Klinke 
Frequenzumfang 20 – 20.000 Hz 
Impedanz (in Ohm) k.A. 
Wirkungsgrad (in dB) k.A. 
Bauart geschlossen 
Kabellänge (in m) 1,2 m 
Kabelführung links 
geeignet für: mobile Player, iPhones, Smartphones 
Ausstattung High-End-Anschlusskabel, Kabel mit 3-Knopf-Fernbedienung, Adapter auf 6,3-mm-Stereo-Klinke, Flugzeug-Adapter, Tasche, AAA-Batterie 
Klasse Spitzenklasse 
Preis/Leistung gut – sehr gut 
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Dr. Martin Mertens
Autor Dr. Martin Mertens
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Datum 26.01.2016, 15:02 Uhr
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Topthema: Feurig
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High-End-Standbox mit ESS AMT

Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.

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