Seit meinem ersten externen D/A-Wandler (ein günstiges Gerät von Musical Fidelity) bin ich angefixt. Egal, ob man einem alten CD-Spieler klanglich auf die Sprünge helfen möchte oder ob man einfach etwas mehr Klang sucht: Ein DAC kann Wunder wirken.
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Gut betucht
Bei der Installation eines Heimkinos kommt es nicht nur auf den guten Ton und ein tolles Projektorbild an. Denn was nutzt der beste Beamer, wenn er nicht auf eine angemessene Leinwand trifft?
Die Firma Celexon aus dem nordrhein-westfälischen Emsdetten hat sich ganz dem Zubehör für das Heimkino verschrieben. Neben Deckenhaltern und -liften gibt es noch Projektionstische und eben auch Leinwände. Wir luden uns zum Test eine zwei Meter breite Rahmenversion im Format 16:9 ein (erhältlich sind auch Formate von 4:3 und 1:1) und waren gespannt auf ihre Performance in unserem Heimkino-Testraum.
Die Technik
Bei den 16:9-Screens ist bei einer Breite von drei Metern das mögliche Ende der vorgegebenen Größe erreicht. Der robuste, mattschwarze Aluminiumrahmen ist 8 cm breit und unsere Zwei-Meter-Version hat ein Gesamtgewicht von 14kg.


Die Montage
Wie bei den meisten Rahmenleinwänden wird zunächst der eigentliche Rahmen zusammengesetzt. Dies passiert mit vorgeformten Verbindungsteilen, die auf der Rückseite der Aluminiumelemente eingeschoben und verschraubt werden. Dabei ist wichtig, dass man die Verbindungsstücke zunächst in die Seitenteile montiert und erst dann diese komplett in die oberen und unteren Elemente schiebt. Ansonsten wird man nicht ohne extreme (Ver-)Biegungen zum Ziel kommen. Da die Celexon sehr gut gearbeitet ist, stellt die Verschraubung des Rahmens kein Problem dar und fertig montiert sitzt der schwarze Alurahmen recht passgenau aneinander. Bei der Anbringung des Tuchs geht Celexon einen eigenen Weg. Während die meisten Hersteller auf eine Montage per Druckknopf oder Federn setzen, wählt Celexon Haken, ähnlich wie man sie von Bilderrahmen kennt. Unsere Zwei-Meter-Version hat davon fünf auf den schmalen und neun auf den langen Seiten, was für ausreichend Zugentlastung sorgt. Bevor das ausgerollte Tuch (am besten etwas drunterlegen, damit die weiße Projektionsfläche nicht dreckig wird) an den Haken befestigt wird, müssen noch vier dünne Metallstangen durch die Enden des Tuchs gefädelt werden, damit die vorgestanzten Löcher nicht frühzeitig ausreißen und vor allem das Material eine gleichmäßige Spannung bis in die Ecken aufweist.
Bildqualität
Fertig montiert und an unsere Testraumwand gehängt, befeuern wir die Celexon mit dem EH-TW5000 von Epson, der auf unserer Referenzleinwand Studiotek 130 von Stewart perfekt kalibriert wurde. Im direkten Messvergleich ergeben sich beim Farbraum kaum relevante Unterschiede zwischen den Leinwänden (siehe Technik: Farbdarstellung). Bei der Farbtemperatur reflektiert die Celexon dezent kühler, aber auch dies liegt im Bereich von +/- 5 Prozent. Sichtbar hingegen ist: Die Helligkeit der Stewart mit ihrem Gain-Faktor von 1,3 liegt um 45 cd/m2 höher, was die Celexon eher zu einer reinen Leinwand für einen abgedunkelten Raum macht. Schwächere Beamer als der Epson könnten in einem Wohnraum unter Restlichtbedingungen an ihre Grenzen kommen. Im subjektiven Bildvergleich schlägt sich die Leinwand aus Emsdetten dennoch tadellos. Bildfehler, wie Moirés oder Ähnliches sind dem Tuch fremd und Hautfarben wirken sehr neutral. Dass der Celexon gegenüber der Stewart ein wenig Brillanz fehlt, dürfte auch dem deutlich günstigeren Anschaffungspreis geschuldet sein. Ebenso wie die Tatsache, dass der Alurahmen nicht mit Samt beflockt ist und so ein wenig mehr Streulicht zulässt als unsere Referenz. Alles in allem ist die HomeCinema Frame jedoch eine überlegenswerte Alternative zu den etablierten Herstellern der Einstiegspreisklasse und liefert eine rundum gelungene Performance ab.
Fazit
Für knapp 400 Euro erhält man mit der Celexon HomeCinema Frame eine qualitativ gute und wertig verarbeitete Leinwand, die den Geldbeutel schont und dennoch ein sauberes Bild liefert.Kategorie: Leinwände
Produkt: Celexon HomeCinema Frame
Preis: um 390 Euro
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176-928
WS Spalluto |
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„Drum prüfe, wer sich ewig bindet ...“ heißt es in Schillers Glocke. In der High Fidelity stellte sich eine solche Frage bisher nicht. In der Regel ging man zum Händler und tauschte Geld gegen Ware.
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