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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Stan Getz – Stan Getz Plays (Doxy)
Stan Getz – Stan Getz Plays
Zum Zeitpunkt der Aufnahme war Stan Getz zwar schon einige Jahre im Musikbusiness aktiv, als Solist stand er aber noch ganz am Anfang seiner unvergleichlichen Karriere, trotzdem sind seine großen Fähigkeiten am Tenorsaxofon schon unverkennbar und eigentlich auf jedem einzelnen Stück mit Händen zu greifen. Dem DOXY-Label gebührt der Dank, dass erstmals seit Veröffentlichung im Jahr 1957 die komplette Session auf Vinyl erhältlich ist, denn von der 1952 an drei Tagen entstandenen Aufnahme fehlten bisher alle vier Titel vom 19. und „How Deep Is the Ocean“ vom 29. Dezember; nur die acht Nummern, die am 12. des Monats eingespielt wurden, waren komplett. Es braucht stets nur wenige Sekunden, um zu erkennen, welch hervorragendes Material dem Käufer dieses Albums bisher vorenthalten wurde. Der musikalisch und auch klanglich im Vordergrund stehende Stan Getz wird umrahmt von Jimmy Raney an der Gitarre, Duke Jordan am Piano, Bill Crow am Bass und Frank Isola am Schlagzeug. Insbesondere auf den ergänzten Stücken meint man, Stan Getz stände mit seinem Instrument direkt vor dem Hörer, während seine Mitspieler sich in die letzte Ecke verkrochen hätten. Die preislich sehr attraktive Veröffentlichung überzeugt mit einem dynamischen und präsenten Klangbild, das trotz der engen Rille der Qualität der beiliegenden CD in nichts nachsteht. Ein Highlight ist unter den sechzehn Titeln nicht auszumachen, jedes für sich ist ein Cool-Jazz-Juwel von überwältigender Klasse, aber besonders stechen die Stücke heraus, auf denen sich auch mal seine famosen Mitspieler etwas in den Vordergrund spielen können, zum Beispiel auf „Time On My Hands“ oder „Hymn of the Orient“.
Fazit
Sechzehnteilige Definition des Cool Jazz von einem der besten Saxofonisten aller Zeiten.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Stan Getz – Stan Getz Plays (Doxy)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
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