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Tom Peters – Portraits I (Tom Peters {Piano} plays Monk, Corea, Monaco and Peters)
Es gibt sie noch, die eigenwilligen Idealisten. Einer davon ist Tom Peters; einer, der seinen Traum Realität werden lassen will, ohne Kompromisse. Dem es nicht um Kommerz, sondern Kunst geht, um den reinen und authentischen Klang. Der den Hörern seiner aufgenommenen Musik das Gefühl geben will, sie wären dabei, nicht zu Haus. Der einen Kredit in Höhe von 25.000 Euro aufnimmt, um sich den Klangmeister Martin Frobeen leisten zu können. Der ein eigenes Label gründet, um die herrlichen Früchte seiner Arbeit exklusiv unter das audiophile Volk zu bringen. Der in seiner Vita seinen Bösendorfer Flügel noch vor der Ehefrau nennt. Das Ergebnis dieser Bemühungen und dieses Risikos ist nichts anderes als bemerkenswert. Die Soundqualität von einer Reinheit und Klarheit, wie sie selten zuvor, vielleicht noch nie, auf Vinyl transportiert wurde. Aber nicht nur die überragende Klangqualität ist ein Grund, sich mit diesem Werk auseinanderzusetzen, auch der musikalische Inhalt überzeugt auf ganzer Linie. Sechs der neun Titel sind von Tom Peters selbst komponiert; sie stehen qualitativ auf einer Stufe mit den von ihm ausgesuchten Stücken von Chic Corea, James V. Monaco und Thelonius Monk. Ich wagte beim Anhören der Platte kaum zu atmen, um den Künstler nicht in seiner Konzentration zu stören, so authentisch ist das, was einem aus den Lautsprechern entgegenfl iegt. Die Platte endet mit dem sehr persönlichen „Anna‘s Sleep Song“ – eine gute Idee, ein Werk, in dessen Kreation man so viel Herzblut gesteckt hat, auf diese Weise ausklingen zu lassen. Die Fertigungsqualität von Klappcover und Vinyl ist einwandfrei, ein ausführliches Interview zur Entstehung dieses Albums befindet sich auf der Antistatikhülle.
Fazit
Eine ganz eindringliche Empfehlung – dramatisch gut
Kategorie: Schallplatte
Produkt: Tom Peters – Portraits I (Tom Peters {Piano} plays Monk, Corea, Monaco and Peters) (MSP-Analogue)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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