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Für zeitgemäße Wohnraumsysteme sind große Geräte heute keine Option mehr. Dynaudio setzt darum auf innovative Lösungen, um auch im Kompaktbereich für jede Menge Hörvergnügen zu sorgen.
>> Mehr erfahrenEin Beamer von JVC und dann ohne D-ILA! Als einer der Vorreiter der LCD-Szene hat JVC nun ohne viel Tamtam den LX-UH1 eingeführt, beim Neuen arbeitet ein DLP-Chip als Lichtmaschine anstatt wie bei JVC sonst üblich ein D-ILA Chip. Wir waren gespannt, ob der 4K- und HDR kompatible Beamer die hohen Ansprüche der von JVC verwöhnten Heimkino-Fraktion erfüllen kann, zumal auf diesem Feld die Konkurrenz ungleich größer ist als im angestammten LCD-betriebenen. Die gute Nachricht schon mal vorab: Der LX-UH1 läutet gleichzeitig die Ära der mit unter 3.000 Euro bezahlbaren 4K-Beamer von JVC ein.
Der LX-UH1 ist, ganz anders als die meiste DLP-Konkurrenz, eher schmal und dafür tief gebaut, was die einzige Ähnlichkeit zum Beispiel mit dem 5900 aus einer der letzten Ausgaben bleibt. Der UH1 ist deutlich kleiner und leichter, und wird außer in Schwarz, wie unser Testmuster, zusätzlich in wohnzimmerfreundlichem weißen Gehäuse angeboten. Allerdings ist auch dort die Oberfläche leicht mattiert, um nach Möglichkeit Streulicht zu vermeiden. Oben auf dem LX-UH1 befinden sich gleich zwei griffige Stellräder, das sind die beiden Lensshift-Einsteller. Zusammen mit dem nicht unerheblichen 1,6-fachen Zoombereich lässt sich der Beamer in beinah jeder Situation optimal auf die Leinwand ausrichten. Die Optik reagiert unmittelbar auf den Lensshift, und ebenso direkt auf Fokus und Zoom, bei sämtlichen mechanischen Einstellern ist kaum Spiel zu spüren. Durch die kompakten Abmessungen, idealerweise im weißen Gehäuse, wird der Beamer also ziemlich unsichtbar, selbst unter der weißen Wohnzimmerdecke. Die Lichtausbeute reicht nämlich auch im nicht perfekt dunklen Wohnzimmer für ein brillantes Kinoerlebnis.



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Starke Kontraste
Der LX-UH1 soll HDR-Inhalte an die Leinwand bringen, was per se schon eine gewisse Herausforderung für einen Beamer ist. Auch beim DLP-Modell kann JVC den Lichtweg für einen niedrigen Schwarzwert optimieren, so dass man mit mehr Licht einen effektiv höheren Kontrast erreichen kann. Beim LX-UH1 geht man allerdings einen Schritt weiter, JVC hat die Optik mit einer adaptiven Iris versehen, was bei DLP- Beamern eher selten anzutreffen ist. Diese erweitert den Kontrast noch mal um einiges; dunkle Bildsequenzen werden noch dunkler dargestellt. Dabei bietet die Iris zwei Arbeitsgeschwindigkeiten, einmal schnell und einmal etwas träger. Bei der Betrachtung von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ hatte ich mit der trägen Einstellung die angenehmeren Ergebnisse; bei schnellen Hell/dunkel- Wechseln reagiert die Iris gar nicht erst, und so kommt es nicht zu berüchtigten Pumpeffekten. Bei längeren dunklen Sequenzen greift sie dennoch schnell genug, um die düstere Stimmung authentisch zu reproduzieren. Natürlich arbeitet die Iris nicht ganz leise, wen das leise brummende Geräusch beim Öffnen und Schließen stört, der kann sie komplett abschalten. Was mir beim JVC schon beim ersten Blick an die Leinwand auffällt, ist der zumeist hell- bis dunkelgraue Rand, der das eigentliche Bild einrahmt, zumindest bei der hier verwendeten DLP-Technologie.