Kategorie: Aktivlautsprecher

Einzeltest: Triangle Sensa SN03A


Günstige Alternative

Aktivlautsprecher Triangle Sensa SN03A im Test, Bild 1
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Nachdem der französische Lautsprecherspezialist Triangle sich mit der Elara-Serie erstmals in das Terrain moderner Aktivlautsprecher vorgewagt hat, kommt jetzt mit der Sensa eine neue Alternative zu den Händlern. Wir haben uns die Kleine genauer angesehen.

Der französische Hersteller Triangle ist kein Vollsortimenter, sondern ein echter Lautsprecherspezialist mit eigener Entwicklung „from scratch“. Alle Lautsprecherkonzepte und auch die Lautsprecher- Einzelchassis werden in Villeneuve- Saint-Germain entwickelt, sodass Triangle-Lautsprecher durch eine hohe Eigenständigkeit gekennzeichnet sind. Oft sind gerade die höheren Serien auch eher exzentrisch gestylt, was die Philosophie unter streicht. Die Ausnahme sind die Aktivlautsprecherserien, mit denen Triangle das große Publikum ansprechen will. Vor zwei Jahren platzierten die Franzosen die Elara-Serie am Markt, schmucke, aber schlichte Kompaktlautsprecher, die viele Quellen abspielen, jedoch preislich nicht abgehoben sind.

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Zwei Modelle hatten wir bereits in der Redaktion, nämlich die Regalbox Elara LN01A in Ausgabe 2/2017 und die schlanke Standbox Elara LN05A ein Jahr später, und beide haben als gut gemachte Lautsprecher einen positiven Eindruck hinterlassen. Nun kommen die Sensas, von denen es zur Einführung zwei Modelle gibt. Die Sensa SN01A ist das Einstiegsmodell mit 10-Zentimeter-Tieftöner, während unser Testmodell Sensa SN03A mit einem 13-Zentimeter-Chassis daherkommt. Die Preise liegen nochmals ein Stück unter den Elaras, unsere SN03A ist für schlanke 450 Euro pro Paar zu haben, die SN01A gibt´s bereits für 400 Euro. Das ist nicht viel Geld für aktive Lautsprecher, die ja die Verstärkung und Signalverarbeitung bereits eingebaut haben und im Prinzip schon mit einem Smartphone Musik machen. Daher sind wir positiv überrascht, dass unsere Sensa überhaupt nicht billig daherkommt. Klar ist die Oberfläche foliert statt lackiert, doch im Falle der Sensa ist die Folierung sauber ausgeführt und hinterlässt mit ihrem matten Look einen frischen, modernen Eindruck. Das trifft auch auf die Bestückung zu, die aus einem 13-Zentimeter-Tiefmitteltöner und einem Gewebehochtöner besteht. Letzterer verfügt standesgemäß über eine Seidenkalotte, die von einer 25-Millimeter-Schwingspule angetrieben wird, das ist Standard, aber auf keinen Fall schlechter Standard. Auch der 13er mit Ferritmagnet, 25-Millimeter- Schwingspule und Papiermembran lässt sich nichts zuschulden kommen. Die Rückseiten der Lautsprecher werden mit Metallpanels verschlossen, wobei wie üblich die Elektronik in einer Box verbaut ist, während die zweite passiv arbeitet und mit einem quer gezogenen Lautsprecherkabel versorgt wird. Sehr gut gemacht ist die Elektronik, die genauso viele Quellen abspielen kann wie die der teureren Elara. Mit Klinke und Cinch analog und optisch und Bluetooth digital braucht sich die Sensa nicht zu verstecken, zumal es für Analogfans noch einen Phonoeingang als Sahnehäubchen gibt. Auch bei näherer Betrachtung kann die Elektronik überzeugen. Wir finden ein solides Netzteil, eine einfache, aber funktionierende Signalverarbeitung und eine topmoderne Verstärkung. Letztere basiert auf einem nur fingernagelgroßen Verstärker-IC, der dennoch echte 50 Watt pro Kanal leistet, was wir bei unseren Messungen nachvollziehen konnten. Eine digitale Signalverarbeitung per DSP gibt es nicht, dennoch bringt die Sensa eine sehr ordentliche Klangregelung für Höhen und Bässe mit, die als Frequenzgangwippe funktioniert. Geregelt wird sie mit der beiliegenden Fernbedienung, die auch noch Lautstärke, Quellenwahl und (wenn kompatibel) Titelsprung bei Bluetooth beherrscht. Dieser ist aptX-zertifiziert, was theoretisch Klang nahe an CD-Qualität ermöglicht. Klanglich nimmt die Sensa den Zuhörer sofort für sich ein. Sie spielt jederzeit wunderbar rund und unaufdringlich, was man gleich als Haupteigenschaft notiert. Doch man kann nicht nur Easy-Listening mit der Sensa veranstalten, auch beim genauen Zuhören enttäuscht sie nicht, sondern weiß das Musikprogramm vor dem Zuhörer aufzufächern, sodass dieser prima in seine Musik einsteigen kann. Das funktioniert wunderbar aufgrund der sehr schönen räumlichen Auflösung des Musikgeschehens, das die Sensa sehr schön dreidimensional auf die imaginäre Bühne stellt. Wir haben die Box auf dem Schreibtisch getestet, wo sie frappierende Rauminformation liefert, aber auch im Hörraum mit einer Stereobasis von nahezu drei Metern macht die kleine Französin Laune. Die Basswiedergabe reicht zwar nicht allzu tief mit dem kleinen Tieftöner, doch die Sensa macht eines richtig: Das, was sie spielt, spielt sie sauber und gut. Und das auch bei erhöhter Lautstärke! Es kommen sehr erstaunliche Musikpegel aus den kleinen Böxchen, die auch normale Wohnzimmer ausfüllen. Wer untenrum mehr braucht, kann einfach einen Aktivsubwoofer an die Ausgänge der Sensa anschließen und wird glücklich. Insgesamt haben wir mit der Sensa SN03A ein rundes Paket mit vielseitigen Spielmöglichkeiten und einer mehr als anständigen Qualität für kleines Geld vor uns. Ob als Stereo- „Soundbar“ am Fernseher, als Bluetoothanlage in Kinderzimmer oder Küche oder auch als kleines HiFi fürs Wohnzimmer, die Sensa macht immer eine prima Figur.

Fazit

Die Sensa SN003A macht viel richtig und bietet reichlich Quellenauswahl inklusive Bluetooth und S/PDIF. Zum sehr günstigen Preis gibt es dazu eine ansprechende Verarbeitungsqualität und guten Klang.

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Kategorie: Aktivlautsprecher

Produkt: Triangle Sensa SN03A

Preis: um 450 Euro

11/2019
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Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Reichmann Audiosysteme, Niedereschach 
Telefon 07728 1064 
Internet www.reichmann-audiosysteme.de 
Abmessungen: 280 x 230 x 165 mm 
Eingänge digital: S/PDIF (optisch) Bluetooth analog: RCA (Hochpegel und Phono MM) 3,5-mm-Klinke 
Ausgänge analog: RCA-out (stereo) 
Bestückung: 13-cm-Tiefmitteltöner 25-mm-Hochtonkalotte 
Oberflächen Folie matt schwarz, weiß 
checksum „Die Sensa SN003A macht viel richtig und bietet reichlich Quellenauswahl inklusive Bluetooth und S/PDIF. Zum sehr günstigen Preis gibt es dazu eine ansprechende Verarbeitungsqualität und guten Klang.“ 
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Elmar Michels
Autor Elmar Michels
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Datum 23.11.2019, 10:01 Uhr
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Topthema: Feurig
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High-End-Standbox mit ESS AMT

Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.

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