Vergleichstest: Ground Zero GZPT Reference 28 Gold

Als wäre der hauseigene GZPT Reference 28 mit einem Preis von über 1.000 Euro nicht schon High-End genug, setzt Ground Zero mit dem GZPT Reference 28 Gold jetzt noch einen drauf. Für schlappe zwei Kiloeuro gibt´s zweilagig 24-Karat-vergoldete Gehäuse und reines OFC-Kupferkabel innen. Um die Exklusivität zu unterstreichen, ist der Gold limitiert und er wird bei Ground Zero in Egmating von Entwickler Michael Feld höchstpersönlich gefertigt. Dann werden alle Töner gemessen und anschließend paarweise selektiert, und den individuellen Messschrieb gibt´s auch dazu. Aber auch an der Technik wurde Feinarbeit geleistet. Ein gedrehter, massiver Vanadiumkegel am Gehäuseboden unter der unbedämpften Polkernbohrung vermeidet stehende Wellen und verkleinert das Volumen etwas. Zusammen mit der neu abgestimmten Bedämpfung läuft der Reference Gold damit besser denn je und ca.

2 dB lauter. Die große 28-mm-Membran mit der niedrigen Resonanzfrequenz von nur 640 Hz lässt sich tief ankoppeln, wofür man mit der enormen Einbautiefe bezahlt. Messtechnisch gehört der Reference Gold zum Feinsten am Markt. Er läuft lammfromm vor dem Mikrofon und zerrt extra wenig. Besonders der schädliche K3 bleibt niedrig, er überschreitet erst unter 1 kHz die 1-%-Marke, und das ohne Weiche!

Fazit

Für alle, denen das Besondere gerade gut genug ist, gibt es den GZPT Reference 28 Gold, der nicht nur extrem teuer ist, sondern auch mit exzellenter Performance glänzt. Ein extrem edler und guter High-End-Tweeter.