Kategorie: D/A-Wandler

Einzeltest: NuForce µDAC5


Nach m kommt µ

D/A-Wandler NuForce mDAC5 im Test, Bild 1
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Kleine „m“-ini DACs mit Kopfhörerverstärker gibt es einige. Am Computer oder Laptop angeschlossen, dienen sie vielen Musikliebhabern als klanglich hochwertige Alternative zu den meist eher mäßigen eingebaute Sound-Lösungen. Mit dem µDAC5 hat Nuforce hier sicher eine der zurzeit kleinsten ernstzunehmen Lösungen im Angebot.

Die chinesisch/amerikanische Marke NuForce hat sich auf hochwertige, zeitgemäße HiFi-Komponenten spezialisiert. Mir sind da einige tolle In-Ears in Erinnerung – und natürlich auch der Phantastische Kopfhörerverstärker HA-200, den Sie hier im Heft noch einmal finden. Daneben bietet NuForce auch größere HiFi-Komponenten und nützliches Zubehör an. Der µDAC5 ist mit 68 x 24 x 44 Millimetern (BxHxT) kleiner als mancher mobile DAC. Dass er primär nicht für den Einsatz am Smartphone oder zur Aufwertung mobiler Player gedacht ist, erkennt man zum einen daran, dass er keinen eigenen Akku hat sondern auf die Stromversorgung via USB angewiesen ist.

D/A-Wandler NuForce mDAC5 im Test, Bild 2
Selbst wenn man ein geeignetes Kabel zur Verbindung von Smartphone (Mini-USB) zum µDAC5 aufreiben würde, würde das Smartphone den µDAC5 nicht mit ausreichend Strom versorgen können. Ein weiteres Zeichen für den vorgesehenen Verwendungszweck ist, dass der NuForce auch analoga Ausgänge in Form von Cinchbuchsen hat, sodass man hier etwa auch Aktivlautsprecher anschließen kann. Darüber hinaus gibt der µDAC5 das Digitale Signal auch über eine S/PDIF Buchse weiter, falls noch andere Komponenten angeschlossen werden sollen. Die Bedienung stellt Niemanden vor ernsthafte Probleme. Vorne gibt es einen Drehknopf der zum Einschalten und zur Lautstärkeregelung dient, daneben sitzt der Kopfhöreranschluss in Form einer 3,5-mm-Steroklinkenbuchse. Auf der Rückseite gibt es die USB-B Buchse als Eingang und zur Stromversorgung, daneben die bereits erwähnten drei Cinchbuchsen – das war´s. Lediglich für Windows-User stellt sich noch die Herausforderung, den geeigneten Treiber von der Optoma Homepage herunter zu laden und zu installieren. Der µDAC5 arbeitet mit einem modernen ESS Sabre Chip, der auch ganz hochauflösende Datenformate wie DSD256 oder PCM bis 384kHz  zu verarbeitet. Das können Windosen nur mit einem geeigneten Treiber liefern. Klanglich agiert der µDAC5 schlicht piekfein. Tonal klingt er absolut neutral-ausgewogen, dynamisch ist er auf Zack und die Auflösung gibt keinen Anlass zur Kritik. Wobei – gerade unter letzterem Aspekt legt der NuForce bei hochauflösendem Material noch einmal mächtig zu. Auch die exakte, aber nicht übermäßig weite Bühne geht mit DSD-Files noch einmal deutlich auf und man versteht unmittelbar, warum das ganze High-Resolution Audio heißt.

Fazit

Kleiner DAC ganz groß – so könnte man die klanglichen Talente des μDAC5 wohl am besten zusammenfassen. Wer häufig am Laptop Musik hört, wird dieses kompakte Teil ganz schnell nicht mehr missen wollen.

Kategorie: D/A-Wandler

Produkt: NuForce µDAC5

Preis: um 300 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


11/2016
4.0 von 5 Sternen

Einstiegsklasse
NuForce µDAC5

Bewertung 
Klang 70%

4 von 5 Sternen

Ausstattung 15%

3 von 5 Sternen

Bedienung 15%

3.5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Optoma, Düsseldorf 
Internet www.optoma.de 
Abmessungen (B x H x T in mm) 68/24/44 
Ausführung Silber 
geeignet für: HiFi, mobiles HiFi 
Anschlüsse:
Eingänge: USB-B; 
Ausgänge: digital: 1 x S/PDIF Cinch; / analog: 3,5-mm-Steroklinkenbuchse, 1 Paar Cinch 
Klasse Einstiegsklasse 
Preis/Leistung sehr gut 
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Dr. Martin Mertens
Autor Dr. Martin Mertens
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Datum 16.11.2016, 14:54 Uhr
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