Kategorie: D/A-Wandler

Einzeltest: Wadia 151 PowerDAC Mini


Klartext

D/A-Wandler Wadia 151 PowerDAC Mini im Test, Bild 1
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      Der Power-DAC Intuition 01 brachte einen kräftigen Klasse-D-Verstärker mit einem hochwertigen DAC in die Wohnzimmer. Doch auch der kleinere Vertreter von Wadias PowerDAC-Reihe liefert kompromisslose digitale Musikwiedergabe, diesmal am Computer.

      Beim Einschalten zeigt der kleine Kasten stolz seinen Namen im Display, und auch am Gerät findet man die Buchstaben „Wadia 151 PowerDAC mini“. Mini beschreibt das System tatsächlich, denn mit einer Kantenlänge von nur etwa 20 Zentimetern, bei etwa 6 Zentimetern Höhe, gestaltet sich der PowerDAC erstaunlich handlich. Trotzdem finden sich in dem kompakten Gehäuse, wie der Name andeutet, ein D/A-Wandler, eine Vorstufe zur Lautstärkeregelung und für die Power eine digitale Endstufe. Bedient werden die drei Komponenten mit fünf griffi gen Tasten an der Front des 151. Je eine, um die Lautstärke zu erhöhen oder zu verringern, dazu ein Knopf, um den Wadia kurzzeitig verstummen zu lassen.

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      Dazu kommen ein Bedienknopf, um die Phase zu invertieren, und natürlich eine Taste zur Wahl des passenden Eingangs. Optisch dargestellt werden die gemachten Eingaben dann auf dem Display, das sich links neben dem Bedienfeld befindet. Vor dem blau leuchtenden Hintergrund wird hier immer perfekt lesbar die Lautstärke sowie die gewählte Quelle angezeigt. Ändert sich die Abtastrate der abgespielten Musik, wird auch diese kurzzeitig eingeblendet. Auf Wunsch kann sie auch mit einem Knopfdruck auf der beiliegenden Fernbedienung angezeigt werden, während sich mit einer anderen Taste die Beleuchtung des Displays komplett abschalten lässt. Das Gerät zur Bedienung aus der Ferne ist genauso übersichtlich, griffig und gut verarbeitet wie der 151. Wer allerdings den optionalen WadiaiPhone- Dock nicht sein Eigen nennt, findet recht viele Taste, die am PowerDAC alleine noch keine Funktion erfüllen. Da die Bedienung am Gerät jedoch wunderbar funktioniert und der kleine Wadia an einem Computer eh nie weit entfernt ist, stören die zusätzlichen Tasten nicht. Und genau da, am Computer macht der 151 eine super Figur. Ein unauff älliges Gerät, das äußerlich auf das Wesentliche reduziert, trotzdem aber schön anzusehen ist. Der Fokus auf das Wesentliche, den das Design des Gerätes ausstrahlt, findet sich auch bei den verfügbaren Anschlüssen am PowerDAC mini wieder. Hier wurde konsequent auf die Übertragung digitaler Daten gesetzt. Analoge Anschlüsse findet man am 151 dagegen nicht. Zur Verfügung stehen dafür aber gleich zwei koaxiale Eingänge sowie ein Toslink- Anschluss zur Datenübertragung mit optischen Kabeln. Dazu kommt der für audiophile Computerenthusiasten unverzichtbare USB-B-Eingang, für die direkte Verbindung zu einem Windows- PC oder Mac. Auch bei den verfügbaren Ausgängen beschränkt sich Wadia auf das, was an einem Gerät wie dem 151 gebraucht wird: Lautsprecher. Während der Verzicht auf einen Pre-out beim PowerDAC absolut Sinn macht, hätte man über einen Kopfhöreranschluss allerdings tatsächlich nachdenken können. Bei den vorhandenen Anschlüssen wurde dann wiederum auf höchste Qualität Wert gelegt. Die Lautsprecherklemmen sind für Bananenstecker, Gabelschuhe und lose Kabelenden geeignet und sitzen hervorragend fest. Um die Klemmen herum befinden sich Plastikführungen für die Kabel, damit diese auch in der gewünschten Position vom Gerät wegführen und sich nicht verheddern, wie es bei so kleinen Geräten oft der Fall ist. Außerdem sind sowohl die Lautsprecheranschlüsse wie auch die beiden koaxialen Eingänge goldbeschichtet. Darüber können Musikdateien mit einer Samplingrate von bis zu 192 kHz bei 24 Bit übertragen werden, ebenso wie am optischen Eingang. Beim USB-Input sind 96 kHz mit einer Worttiefe von 24 Bit möglich. Bevor alle Daten dann vom verbauten DAC-Chip in analoge Schwingungen umgewandelt werden, wird jedes hereinkommende Signal zunächst einmal auf 384 kHz bei 24 Bit hochgerechnet. Durch dieses vom DPS vorgenommene Upsampling sollen Interpolationsfehler beim Rechnen der Kurve bereinigt werden. Um die fertig gewandelte Musik dann an die Lautsprecher weiterzugeben, kommt die Vollverstärkerfunktion des 151 PowerDAC zum Einsatz. Der digitale Verstärker in dem kompakten Gerät liefert an vier und an acht Ohm etwa 50 Watt pro Kanal. Das reicht locker, um ein paar Desktoplautsprecher anzutreiben, ist aber auch genug Leistung, um richtige Regallautsprecher mit audiophilen Ansprüchen zu versorgen. Diesen Ansprüchen wird auch der kleine Wadia gerecht. Im Spielbetrieb zeigt sich eine tolle Natürlichkeit bei den Instrumenten. Egal ob Klavier, Gitarre oder Schlagzeug, der 151 gibt die Charakteristiken durch die Frequenzbereiche schön wieder. Gerade Aufnahmen, die mit 44,1 kHz eher am unteren Ende der High-End-Skala angesiedelt sind, erhalten durch das angewendete Upsampling einen Mehrwert und schallen mit guter Dynamik und Detailtreue in den Raum. Seinem Namen macht der PowerDAC wirklich Ehre und geizt nicht mit Schalldruck, der für mittelgroße Räume ausreicht. Mit dem kleinen 151 bekommt man eine tolle kompakte DAC-Verstärkerkombi, mit der Freunde von High-End-Computer Audio einen sehr guten Partner für ihren Musikrechner bekommen.

      Fazit

      Die Konsequenz die Wadia beim 151 Power- DAC mini in Bezug auf digitale Musik an den Tag legt, lohnt sich. Auch im Kleinformat wird hier Musik vom Computer oder von Streamern kraftvoll und natürlich wiedergegeben.

      Kategorie: D/A-Wandler

      Produkt: Wadia 151 PowerDAC Mini

      Preis: um 1100 Euro

      1/2015
      Ausstattung & technische Daten 
      Preis: 1100 
      Vertrieb: Audio Reference, Hamburg 
      Telefon: 040 53320359 
      Internet www.audio-reference.de 
      Abmessungen (B x H x T in mm) 203/68/203 
      Eingänge 1 x USB-B 
      Unterstützte Abtastraten: koaxial und optisch bis 192kHz 24 Bit; USB bis 96 kHz, 24 Bit 
      Ausgänge: 1 x Lautsprecher Stereo 
      Leistung 8 Ohm (in Watt) 50 
      Leistung 4 Ohm (in Watt) 50 
      checksum „Die Konsequenz die Wadia beim 151 Power- DAC mini in Bezug auf digitale Musik an den Tag legt, lohnt sich. Auch im Kleinformat wird hier Musik vom Computer oder von Streamern kraftvoll und natürlich wiedergegeben.“ 
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