Kategorie: Docking Stations

Einzeltest: Cambridge Audio iD100


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Docking Stations Cambridge Audio iD100 im Test, Bild 1
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Kleine Stationen, in die man einen iPod stecken kann, gibt es wie Sand am Meer, doch klanglich sind die meisten wenig konkurrenzfähig. Eine richtige Chance auf guten Klang hat man nur, wenn man sich die digitalen Daten des iPod besorgt.

Peripherie:


 Quellen: Apple iPhone 4G, Apple iPod Classic 160 GB, Apple iPad 3, iOS 6.1
 D/A-Wandler: Auralic Vega Marantz SA-11S3
 Vollverstärker: Pioneer A-70
 Lautsprecher: Audio Physic Avantera, Klang+Ton „Nada“


Das war lange Zeit die Domäne der Wadia i701-Dockingstation. Mittlerweile gibt es im hochwertigen Bereich eine ganze Reihe Hersteller, die den iPod digital auslesen. Streaming-Clients, Verstärker – viele machen das. Doch reine Dockingstations sind komischerweise immer noch recht rar. Ich rede von Dockingstations, die die digitalen Daten eines Apple-Flachmanns herauszupfen und für einen beliebigen D/A-Wandler bereitstellen. Wer es richtig ernst meint, will die mühevoll ausgelesenen Daten von einem Wandler prozessiert haben, der in einem kleinen Spielzeuggehäuse steckt und von wahrscheinlich minderer Qualität ist.

Docking Stations Cambridge Audio iD100 im Test, Bild 2Docking Stations Cambridge Audio iD100 im Test, Bild 3Docking Stations Cambridge Audio iD100 im Test, Bild 4Docking Stations Cambridge Audio iD100 im Test, Bild 5
Denn vergessen wir eins nicht: So ein Apple-Mobilgerät hat klanglich eine Menge Potenzial, zumindest, wenn man sich mit der maximal möglichen Abtastrate von 48 kHz zufrieden gibt. Genau für diese Anwender, für die ambitionierten Apple-Nutzer, hat Cambridge Audio nun schon seit einer ganzen Weile die passende Dockingstation. Im Prinzip ist das ein „iPod-Transport“, der eigentlich nichts macht, als die digitalen Daten eines Apple-Mobilteils auszulesen und in Form von diversen digitalen Schnittstellen bereitzustellen. Die Vielzahl dieser Schnittstellen ist hier schon mal nennenswert, denn neben S/PDIF elektrisch und optisch hat man dem kleinen Kasten sogar noch eine AES/ EBU-Buchse spendiert. Ein kleiner Klinkenstecker daneben kann auf Wunsch Videoinhalte auf ein Fernsehgerät ausgeben, das mitgelieferte Kabel unterstützt hierbei normales Composite-Video (das ist die normale gelbe Cinchbuchse) und Komponenten-Video, was einige moderne Fernseher ja auch aufnehmen können. Letzteres ist auf jeden Fall zu bevorzugen. Eine USB-B-Buchse ist auch noch dran, die ist aber einzig und allein dafür da, den iPod (oder iPad, Phone usw.) synchronisieren zu können, ohne das kleine Mobilgerätchen aus der Station heben zu müssen. Das ist eine sehr nette Option und zeigt, dass hier jemand intensiv nachgedacht hat, bevor die Feature-Liste für eine gute Dockingstation erstellt wurde. Geradezu lobenswert ist die mitgelieferte Fernbedienung. Die ist ordentlich schwer, steuert die meisten Funktionen des iPod (am iPad gibt‘s systembedingt Einschränkungen) und erlaubt sogar noch Zusatzdienste wie das Aktvieren und Deaktivieren der Ladefunktion und Steuern von Grundfunktionen anderer Cambridge-Geräte. Das ist auf jeden Fall besser als das, was normale Scheckkarten-Fernbedienungen zu bieten haben. Auch hier wurde einfach etwas intensiver nachgedacht. 

Klang


Über den Klang, so sollte man denken, lässt sich bei einem rein digital ausgebenden Gerät wenig sagen, doch auch hier steckt vieles im Detail, denn die volle Musikalität kann nur garantiert werden, wenn ein wenig „verjittertes“ Signal ausgegeben wird. Das scheint absolut der Fall zu sein, denn die musikalische Seite des iD100 ist ganz exzellent. Ich habe jedenfalls mit dieser kleinen Dockingstation wunderbare musikalische Momente erlebt und habe nach langer Zeit mal wieder für mich entdecken können, was für ein Klangpotenzial in einer iPod-basierten HiFi-Kette steckt. Und da im Falle der Cambridge-Station die Rahmenbedingungen (sprich: die vielen kleinen Detaillösungen) stecken, kann ich, gerade bei dem Preis, nur jedem empfehlen, die iD100 einmal auszuprobieren. So ein Apple-Gerät kann nun mal durch die vielen Apps sinnvoll erweitert werden, am Ende nutze ich mein iPad als Streaming-Client und habe per Squeeze- Server Musik vom Hörraum-NAS gestreamt und über die Cambridge- Station wiedergeben. All meine „Spielereien“ haben mir vor allem gezeigt, was dieses kleine Dock für ein mächtiges Werkzeug ist, weshalb es dem experimentierfreudigen Musikdatei- Hörer allerwärmstens ans Herz gelegt werden muss.

Fazit

Jeder, der irgendein Apple-Mobilgerät und einen DAC mit einem freien Eingang hat, kommt nicht drumherum, sich die iD100 zuzulegen. Besonders bei dem Preis. Tolles Ding.

Kategorie: Docking Stations

Produkt: Cambridge Audio iD100

Preis: um 260 Euro

5/2013
Ausstattung & technische Daten 
Preis: 260 
Vertrieb: Taurus High End, Hamburg 
Telefon: 040 5535358 
Internet: www.taurus.net 
Abmessungen(B x H x T in mm): 108/46/128 
Eingänge: 1 x Apple-Connector (30-Pin) / 1 x USB-B (nur zum Synchronisieren) 
Ausgänge: 1 x S/PDIF RCA / 1 x SPDIF TosLink / 1 x AES/EBU / 1 x Component Video 
Besonderheiten: „Jeder, der irgendein Apple-Mobilgerät und einen DAC mit einem freien Eingang hat, kommt nicht drumherum, sich die iD100 zuzulegen. Besonders bei dem Preis. Tolles Ding.“ 
checksum: „Jeder, der irgendein Apple-Mobilgerät und einen DAC mit einem freien Eingang hat, kommt nicht drumherum, sich die iD100 zuzulegen. Besonders bei dem Preis. Tolles Ding.“ 
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