Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenRevox ist 2003 stolze 75 Jahre alt geworden. Alleine das ist schon Grund zum Feiern. Aber Revox hat auch ein besonderes Angebot für Fans, man kann gewissermaßen Mitglied in einem sehr exklusiven Club werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Astell&Kern AK 70
Familienzuwachs
Nachdem Kulthersteller Astell & Kern zuletzt die Preislatte für mobile Spitzen-Spieler mit dem 4.000 Euro teuren AK 380 kräftig heraufgesetzt hat, haben die Koreaner ihr Sortiment mit dem neuen AK 70 nun am unteren Ende ausgebaut.
Das preis- und ausstattungsmäßige Einstiegsmodell ist aktuell weiterhin der AK Junior (EAR IN 10-11/2015). Der neue AK 70 stellt den Einstieg in die Welt der „großen“ Player von Astell & Kern dar. Er besitzt das Betriebssystem der AK 300er- Familie, ist über WLAN netzwerkfähig und mit der AK-Connect-App ausgestattet, so dass man Musik von einer NAS-Festplatte oder dem PC kabellos auf den Player streamen kann. Seine Musik kann man auch vom AK 70 zu anderen DLNA-kompatiblen Endgeräten senden, sodass sie dort, etwa über eine große HiFi-Anlage wiedergegeben werden kann. Darüber hinaus verfügt der AK 70 über Bluetooth samt AptX, um entsprechende kabellose Kopfhörer zu bedienen.
Selbstverständlich verfügt das Gerät auch über einen klassischen 3,5-mm-Ausgang sowie über einen symmetrischen (2,5 mm) Anschluss für Kopfhörer, was ihn als Spielpartner für entsprechende Kopfhörer, etwa den in Zusammenarbeit mit Beyerdynamic entwickelten AK T8iE (EAR IN 1/2016) prädestiniert. Über den Micro-USB-Eingang kann man nicht nur seine Musik auf den Player übertragen, sondern auch abspielen, sodass der AK 70 am Laptop oder PC als externe Soundkarte eingesetzt werden kann. Im Gegenzug kann er Musikdaten auch per USB ausgeben. Der im AK 70 verwendete Chip Cirrus Logic CS 4398 verarbeitet Daten bis 24 bit/182 kHz und DSD bis DSD 128. Der interne Speicher von 64 GB ist durch eine microSD-Karte um max.128 GB erweiterbar. Ein eingebauter Equalizer erlaubt die individuelle Anpassung des Klanges. Wem nach so viel Technik der Kopf schwirrt, der kann beruhigt sein: Das Bedienkonzept der AK 70 ist wirklich übersichtlich und dank Touchscreen kann man sich prima durch die Menüs und Optionen navigieren und den Player steuern. Für den „blinden“ Einsatz unterwegs sind die Gehäusetasten eine unschätzbare Hilfe. Hier ist Astell & Kern wie immer vorbildlich. Klanglich gibt es mal wieder so was von nichts zu beanstanden, dass die Geschichte schon fast langweilig wird. Nein, nicht der Klang, sondern die Suche nach Kritikpunkten ist langweilig – es gibt keine. Auch ohne den Dual-DAC der ganz großen Modelle lässt sich der AK 70 nichts zuschulden kommen und klingt extrem ausgewogen, neutral und einfach so, wie man das von einem A&K erwartet.Fazit
Der Astell & Kern AK 70 ist der neue kleine große Player aus Seoul. Er bietet eine üppige Ausstattung und spielt klanglich extrem neutral, hochauflösend und präzise – ein echter A&K eben.Kategorie: Mobiler Player
Produkt: Astell&Kern AK 70
Preis: um 650 Euro
Spitzenklasse
Astell&Kern AK 70
262-2320
hifisound Lautsprechervertrieb |
Klang | 70% | |
Ausstattung | 15% | |
Bedienung | 15% |
Preis (in Euro): | 650 |
Vertrieb: | Headphone Company, Heidelberg |
Internet: | www.headphone-company.com |
Abmessungen aufgeklappt (B x H x T in mm): | 60.3/96.8/13 |
Gewicht (in g) | 132 |
Ausführung | Misty Mint |
geeignet für: | mobiles HiFi, HiFi |
Eingänge: | 1 x 3,5-mm-Klinke, 1 x Micro-USB |
Ausgänge: | 1 x Kopfhörer 3,5-mm-Stereoklinke, 1 x Kopfhörer symmetrisch 2,5-mm-4-Pol-Klinke |
Klasse | Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |