Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Mork - Eremittens Dal (Peaceville)
Mork - Eremittens Dal
Mork sind sicher eine der prominentesten neueren Vertreter des norwegischen Black Metal. Stilistisch ordnen sie sich ein zwischen den Glanztaten der 1990er-Jahre von Bands wie Satyricon, Burzum oder Darkthrone, wobei sie eine ordentliche Prise Dissection und Dimmu Borgir einfließen lassen. Natürlich muss auch die übliche Panda-Kriegsbemalung auf die Gesichter – okay, ist halt Tradition, auch wenn’s heutzutage ein bisschen lächerlich wirkt. Seine außergewöhnliche Stellung im Genre verschafft sich der Vierer aus Halden im südlichen Teil Norwegens mit der Art und Weise, wie sie die verschiedenen Einflüsse aus 30 Jahren Schwarzmetall zusammenweben, mit mystisch wirkenden Spannungsbögen und kompositorisch auf höchstem Niveau Gitarrenriffs aufs Vinyl bannen, die man seit den seligen „Shadowthrone“- und „A Blaze in the Northern Sky“-Zeiten (Satyricon bzw. Darkthrone) nie wieder so überzeugend gehört hat. Die Kunst, schneidende, treibende Riffs auch mal über vier oder mehr Takte hinweg aufzubauen, so dass sie ihre Wirkung erst gegen Ende entfalten, ist seit 1995 ein wenig in Vergessenheit geraten – Mork greifen sie wieder auf und perfektionieren sie. Zum Glück verkneifen Mork sich den Pathos einiger Kollegen (ich nenne keine Namen). Dazu kommt eine zeitgemäße, druckvolle und transparente Produktion, die zum Glück immer noch den kalt klirrenden Geist des alten norwegischen Black Metal bewahrt, ohne dessen soundtechnische Gräueltaten zu wiederholen. Neben Myrkurs „Mareridt“ (esoterischer und verspielter) die Black-Metal-Scheibe des Jahres 2017!
A1 Hedningens Spisse Brodder
A2 Holdere Av Fortet
A3 Forsteinet I Hat
A4 Eremittens Dal
A5 I Hornenes Bilde
B1 Likfølget
B2 Et Rike I Nord
B3 I Enden Av Tauet
B4 Mørkets Alter
B5 Gravøl
VÖ-Datum: 13.10.2017Anzahl Platten: 1Format: 12"Label: PeacevilleBestellnr./Katalognr.: VILELP706
Mixed by: Freddy Holm
Mastered by: Enormous Door
Specials: nummeriert
Pressqualität (0–10): 8
Fazit
Ein Lichtblick für und die Zukunft des rifforientierten Old-School Black MetalKategorie: Schallplatte
Produkt: Mork - Eremittens Dal (Peaceville)
144-612
ArtPhönix Vinyl |