Kategorie: Schallplatte

Musikrezension: Tau Cross - Pillar of Fire (Relapse Rcords)


Tau Cross - Pillar of Fire

Schallplatte Tau Cross - Pillar of Fire (Relapse Rcords) im Test, Bild 1
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Die Behauptung, dass Tau Cross eine Supergroup seien, scheitert in meinem Verständnis des Wortes schon daran, dass sich der Bekanntheitsgrad der eigentlichen (ehemaligen) Bands der Musiker außerhalb einer eng abgesteckten Szene doch sehr in Grenzen halten dürfte. Und Asche auf mein Haupt, die ehemalige Kapelle von Sänger Rob „The Baron“ Miller, Amebix, sagt noch nicht mal mir etwas – und ich kann auf ca. 30 Jahre Metal-Interesse zurückblicken. Voivod dagegen gehören seit „Nothingface“ (1989) zu meinen absoluten Faves, und Drummer Michel Langevin hat ebendort mal seine Brötchen verdient. Das hört man meines Erachtens auch. Erstaunlicherweise aber nicht nur wegen des Drummings, sondern auch kompositorisch und in Sachen Gitarrenarbeit vermeine ich, die früheren 1990er bei Voivod etwas herauszuhören. Der Baron am Mikrofon drückt der Instrumentalabteilung einen sehr individuellen Stempel auf.
Schallplatte Tau Cross - Pillar of Fire (Relapse Rcords) im Test, Bild 2Schallplatte Tau Cross - Pillar of Fire (Relapse Rcords) im Test, Bild 3Schallplatte Tau Cross - Pillar of Fire (Relapse Rcords) im Test, Bild 4
Ein ums andere mal erinnert er dabei an Lemmy Kilmister von Motörhead, wobei er in „On the Water“ auch den Pathos eines Glenn „Schinken“ Danzig ein fließen lässt. Stilistisch kann man Tau Cross sicher absolut nicht einordnen, und wirklich dominante Einflüsse anderer Bands gibt es auch nicht. Grob würde man so was wie einen differenziert und routiniert vorgetragenen, leicht verschrobenen Midtempo- Hardrock-Metal mit punkigen Progressive-Elementen beschreiben können. Ins oben genannte „On the Water“ hat sich sogar ein Slayer-Riff eingeschlichen, mal eben so für zweimal zwölf Takte. Langweilig wird es mit diesem Album sicherlich nicht. Und schon nach zwei Durchgängen weiß ich: Das Gegenteil ist der Fall. „Pillar of Fire“ ist ein typischer Fall von „Grower“. Meine Anspieltipps: „Deep State“ und „Killing the King“.



A1 Raising Golem

A2 Bread and Circuses

A3 On the Water


B1 Deep State

B2 In Time

B3 We Are the Terror

B4 Pillar Of Fire


C1 Killing the King

C2 A White Horse

C3 The Big House


D1 RFID

D2 Three Down

D3 Seven Wheels

D4 What Is a Man



VÖ-Datum: 21.07.2017Anzahl Platten: 2Format: 12"Label: Relapse RcordsBestellnr./Katalognr.: RR7377Mixed and produced by: James AdamsMastered by: Brad Boatright at Audiosiege

Specials: Gatefold, Text-InlayPressqualität (0–10): 8

Fazit

Man mag’s oder eben nicht – ich für meinen Teil mag dieses unkonventionelle, zielgenau treffende Album sehr.

Kategorie: Schallplatte

Produkt: Tau Cross - Pillar of Fire (Relapse Rcords)

2/2019
 
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