Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Ibrahim Electric - The Marathon Concert (Stunt Records)
Ibrahim Electric - The Marathon Concert
Das ist wahrer Enthusiasmus für die gute Sache! Ibrahim Electric haben das getan, was sich jeder Fan einer Band wünscht, wenn er auf ein Konzert seiner Helden geht, nämlich alle Songs zu spielen, die bis dahin veröffentlicht wurden. Zugegeben, das wäre zum Beispiel bei den Rolling Stones ein schwieriges Unterfangen, das bisherige Werk von Ibrahim Electric reicht aber immerhin auch für ein sechsstündiges Programm! Diese sowohl für Zuschauer, aber natürlich auch für die drei Musiker sportliche Herausforderung wurde mitgeschnitten, 20 Stücke ausgewählt und auf zwei sehr gut verarbeitete LPs transferiert. Der Klang transportiert das Konzert ungefiltert auf die heimische Anlage und lässt auch aus der Ferne daran teilhaben, was vor einem Jahr im Vega in Kopenhagen abgegangen ist. Das Publikum begleitet einige Songs mit stürmischem Gejohle und auch zu Hause möchte man da manchmal lauthals einstimmen. Die dänische Formation Ibrahim Electric ist in Deutschland nicht mit einem großen Bekanntheitsgrad gesegnet, was angesichts der Qualität der Veröffentlichungen unverständlich ist. Das Schlagzeug von Stefan Pasborg, die Gitarre von Niclas Knudsen und die Hammondorgel (natürlich in Version B3) von Jeppe Tuxen gehen eine organische Verbindung ein und bringen unvergleichlich energetische Musik auf die Bühne, dass einem die Kinnlade ziemlich oft nach unten klappt; allein die Stücke „Absinthe“ oder „Kim Nuuk“ reichen aus, um einen Eindruck davon zu gewinnen, auf „Der Alte Das Boot“ oder „Beatman“ geht es auch mal ziemlich abgedreht zur Sache, macht aber jederzeit ungeheuren Spaß. Man kann jedenfalls nur hoffen, dass das „Marathon Concert“ dazu beiträgt, der Popularität dieses außergewöhnlichen Trios einen gewaltigen Schub nach vorn zu verschaffen.
Fazit
Sagenhaft, einfach nur sagenhaft!Kategorie: Schallplatte
Produkt: Ibrahim Electric - The Marathon Concert (Stunt Records)
144-612
ArtPhönix Vinyl |