Kategorie: Soundbars

Einzeltest: LG SH7


Kommunikationsfreudig

Soundbar LG SH7 im Test, Bild 1
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Ob mit oder ohne Kabel – der LG SH7 gibt sich ausgesprochen kontaktfreudig, versteht sich bestens mit Zuspielern, TV, Tablets, Smartphones und integriert sich ins heimische Netzwerk.

Mit einem guten Meter Breite und etwas über fünf Zentimetern Höhe integriert sich der LG-Soundbar mit seiner eleganten Optik bestens in moderne Wohnzimmer passend zum Flat-TV. Der zugehörige Subwoofer wird zeitgemäß drahtlos per Funk angesteuert, so dass hier keine lästigen Kabel gezogen werden müssen. Die Verbindung zum Fernseher erfolgt klassisch über HDMI mit Audiorückkanal oder per optischem Digitalkabel. Besitzer neuerer LG-Fernseher können sogar hier auf eine Kabelverbindung verzichten: Denn auch mit diesen versteht sich der LG SH7 komplett drahtlos. In diesem Fall müssen nur zwei freie Steckdosen für Subwoofer und Soundbar gefunden werden und schon kann der Film- und Musikspaß ohne jede weitere Verkabelung losgehen. 

Music Flow 


Der Soundbar gehört zu LGs Music-Flow-Familie. Das heißt, er kann nicht nur in bestehende Multiroom-Systeme eingebunden, sondern mit Lautsprechern der Music-Flow-Serie auch zum 4.1-Surroundsystem mit diskreten Surroundkanälen ausgebaut werden – drahtlos, versteht sich.

Soundbar LG SH7 im Test, Bild 2Soundbar LG SH7 im Test, Bild 3Soundbar LG SH7 im Test, Bild 4
Hierzu muss lediglich die kostenlose Music-Flow-App auf Smartphone oder Tablet installiert werden. Die Kommunikation erfolgt selbstverständlich ebenfalls drahtlos per Bluetooth und WiFi.  Apropos Bluetooth – hier weiß der LG eine Besonderheit zu bieten. Selbst wenn er im Standby-Schlummer-Modus ist, aktiviert sich der SH7 automatisch, wenn man mit seinem Telefon den Raum betritt und ihn per Bluetooth mit Audiodaten beschickt. So kann die Musik sofort losspielen, ohne dass man die Soundbar am Gerät oder über die Fernbedienung aktivieren müsste. Google Cast wird ebenfalls unterstützt. 

Klangmodi 


Neben dem Standard-Klangmodus und dem Surroundmodus „Cinema“ bietet der LG SH7 den praktischen ASC-Modus. ASC steht für Adaptive Sound Control und passt die Klangabstimmung automatisch an den jeweiligen Medientyp an. Dies funktioniert in der Praxis gut, so dass nur selten manuelle Eingriffe in die Abstimmung erfolgen müssen. Klanglich macht der Soundbar seinen Job überhaupt sehr ordentlich. In Sachen Druck und Tiefgang kann er naturgemäß zwar nicht mit ausgewachsenen 5.1-Systemen mit großem Subwoofer mithalten, doch klingt er stets sauber und klar und der kompakte Subwoofer sorgt für ein angenehmes Tieftonfundament. Der Pegel reicht dabei durchaus, um es bei Actionfilmen krachen zu lassen. Und sogar für die kleinere Party im Wohnzimmer taugt der LG SH7 als musikalische Untermalung.

FAQ - Soundbars

Brauche ich eine Soundbar?

Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.


Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?

Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.


Wie schließe ich eine Soundbar an?

Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.


Soundbar oder Sounddeck?

Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.


Was ist Dolby Atmos?

Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.


Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?

Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.


Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?

In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.


Brauche ich einen Subwoofer?

Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.


Welche Erweiterungen gibt es?

Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.

Fazit

Der neue Soundbar LG SH7 integriert sich perfekt in die Music-Flow- Welt. Insbesondere – aber nicht nur – Besitzer von LG-Fernsehern  finden hier ein wirkungsvolles TV-Soundtuning, das den Aufwand für  Verkabelung und Einrichtung dank drahtloser Konnektivität auf ein  absolutes Minimum reduziert – eine intelligente und gleicher maßen einfache Methode, um Film- und Musikspaß ins Wohnzimmer zu holen.

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Kategorie: Soundbars

Produkt: LG SH7

Preis: um 500 Euro

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1/2017
4.5 von 5 Sternen

Mittelklasse
LG SH7

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Bewertung 
Ton 50% :
Surround 40%

Stereo 10%

Praxis 50% :
Ausstattung 20%

Bedienung 10%

Verarbeitung 20%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb LG, Ratingen 
Telefon 01806 115411 
Internet www.lg.de 
Ausstattung
Funktionsprinzip 2.1 
Abmessung Soundbar (B x T x H in mm) 1060/185/53 
Abmessungen Subwoofer (B x H x T in mm) 171/252/320 
Gewicht (Soundbar/Subwoofer in Kg) 2,8/4.3 
Farbe silbern 
Verstärkerleistung (in Watt) 40+200 
Programme ASC, Cinema, Standard 
Netzwerk LAN, Wi-Fi, Bluetooth 
Anschlüsse HDMI-in, HDMI-out (ARC), optischer Digitaleingang, USB (SVC), Aux (3,5-mm-Klinke) 
Besonderheiten kabelloser Subwoofer, Multiroom, LG Sound Sync, Music Flow, Google Cast 
Preis/Leistung sehr gut 
+ Multiroom 
+ kabelloser Subwoofer 
+/- + LG Sound Sync 
Klasse: Mittelklasse 
Testurteil überragend 
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Dipl.-Phys. Guido Randerath
Autor Dipl.-Phys. Guido Randerath
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Datum 06.01.2017, 10:03 Uhr
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