
Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
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Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKleiner, schlanker, leichter – das war bislang die Devise auch bei den E-Book-Readern. Dabei geht sogar bei den Smartphones der Trend wieder hin zum größeren Display. Dass beim Lesen das ständige scrollen oder Blättern auf dem kleinen Display fast noch nerviger sein kann, als das Blättern in den Seiten eines Buches, hat man auch bei PocketBook erkannt. Mit dem InkPad X gibt es nun einen Reader mit einem Display von fast A4-formatigen Ausmaßen. Das bietet nicht nur beim Zeitunglesen einen hohen Komfort.
Hatte das InkPad 3 Pro noch eine klar definierte Zielgruppe, nämlich vorzugsweise Studierende, so zielt das InkPad X jetzt auf eine breitere Leserschaft. Natürlich ist es nicht ganz so smart, das InkPad X aus der großen Tasche zu ziehen wie es ich bei einem 6-Zoll-Gerät, man zeigt allerdings mittlerweile auch hier gern, was man hat.
Schlanker Riese
Dafür eignet sich das InkPad X tatsächlich hervorragend; durch die immer noch sehr schlanke Bauweise – das InkPad ist keine acht Millimeter dick – wirkt es trotz des riesigen Displays überhaupt nicht klobig. Die 300 Gramm Gewicht liegen schön ausbalanciert auch in einer Hand, und dank der geriffelten, gummierten Rückseite muss man sich keine sorgen über fatale Abstürze machen. Seitens der Software übrigens ebenfalls nicht; hier kommt das bewährte Linux-Betriebssystem zum Einsatz, und zwar in einer sorgsam von PocketBook gepflegten Version, die zudem durch garantierte, regelmäßige Updates stets auf dem neusten Stand gehalten wird. Trotz des größeren Displays, hat die Auflösung kaum gelitten; im direkten Vergleich liegt die Pixeldichte des InkPad X zwischen dem bereits erwähnten InkPad 3 Pro mit 17,8-Zoll-Display, und dem kleineren Touch Lux 4.
Vollausstattung
Dabei verfügt auch das InkPad X über alle Annehmlichkeiten, die für komfortables Lesen gebraucht werden. Der Akku konnte im Vergleich zum Pro noch mal an Kapazität zulegen, was im Endeffekt eine etwas längere Laufzeit zur Folge hat. Diese ist stark davon abhängig, wie intensiv Funktionen wie das SMARTlight, WLAN und Bluetooth genutzt werden, schließlich geht der Verbrauch beim reinen Lesen gegen Null. Bei einem Reader ohne Hintergrundbeleuchtung fließt lediglich beim Umblättern ein minimaler Strom. Bei bestem Tageslicht geht das auch in Ordnung, abends oder bei starker Sonneneinstrahlung am Strand bietet das SMARTlight schon einen gehörigen Komfort. Gerade bei hellem Sonnenlicht liest sich der Reader besser, wenn auch das Display beleuchtet ist. Man kann sich hier aber ganz auf die Automatik verlassen, die Beleuchtung passt sich an die Umgebungshelligkeit an, in der Abenddämmerung ändert sich auch die Farbabstimmung, der blaue Anteil der Beleuchtung geht zurück, und gaukelt den Augen kein Sonnenlocht mehr vor. Das Resultat, wenn Sie das aktuelle Kapitel dann abends zu Ende gelesen haben, gibt es keine Einschlafstörungen. Jedenfalls keine, die vom hohen Blauanteil im Licht herrühren. Zum Einschlafen können Sie sich auch vorlesen, oder mit Musik vom InkPad X berieseln lassen.
Speicher ist genug vorhanden, ein Musikplayer ist installiert, und hören können Sie wahlweise per Bluetooth-, oder Kabel- Kopfhörer, ein entsprechender Adapter liegt dem Reader bei.
Fazit
PocketBook hat mit InkPad X dem einen Reader der Luxusklasse vorgestellt. Wer viel und gerne liest, ist mit dem hervorragend ausgestatteten Reader sehr gut bedient. Insgesamt werden jetzt drei Audioformate, für Hörbücher und Musik unterstützt, hören kann man per Kabel oder komfortabler via Bluetooth.Preis: um 420 Euro
Ganze Bewertung anzeigenSpitzenklasse

12/2019 - Thomas Johannsen
Vertrieb | Pocketbook, Radebeul |
Telefon | 0800 187 3003 |
Internet | www.pocketbook.de |
Technische Daten | |
Abmessungen | 249 x 173 x 7,7 mm |
Gewicht | ca. 300 g |
* | E-Book Reader mit LED-Beleuchtung SMARTlight 26,12 cm E Ink Carta Mobius-Display Touchscreen mit 1404 × 1872 Pixel Pixeln (227 ppi) |
Rechenleistung | Dual-Core Prozessor bei 1 GHz mit 1 GB RAM |
Betriebssystem | Linux 3.10.65 |
Firmware-Version beim Test | U1040.5.20.1476 |
Kommunikation | WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth, USB Typ-C, USB Typ-C-Audio-Adapter |
Verfügbarer Speicher | intern 32 GB, davon etwa 30 GB für Inhalte verfügbar |
Versorgung | interner Akku Li-Pol mit 2.000mAh |
E-Book-Formate | ACSM, CBR, CBZ, CHM, DJVU, DOC, DOCX, EPUB, EPUB(DRM), FB2, FB2.ZIP, HTM, HTML, MOBI, PDF, PDF (DRM), PRC, RTF, TXT |
Fotos | JPEG, BMP, PNG, TIFF |
Audio | MP3, M4B, OGG via USB-Typ-C-Adapter und Bluetooth |
Anwendung: | E-Book-Shop, Bibliothek, Wörterbuch, Browser, Hörbücher, Musikplayer, Galerie, Taschenrechner, Notizen, RSS News, Klondike, Schach, Scribble, Sudoku |
Online Dienste | PocketBook Cloud, ReadRate, Dropbox, Send-to-PocketBook |
Lieferumfang | USB-Typ-C-Kabel, USB-Typ-C-Audioadapter |
Kurz und knapp | |
+ | hervorragendes HD-Display mit SMARTlight |
+/- | + Schlankes, edles Design |
Praxis | 1,1 |
Display | 1 |
Ausstattung | 1,1 |
Klasse | Spitzenklasse |
Preis/Leistung | gut – sehr gut |