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Kleine Digitalendstufen finden wir bei Audio System als leistungsfähige Amps in der X-Serie und als superkleine Micro-Amps in der M-Serie. Jetzt kommt mit der X-100.4 MD eine superkleine X-Endstufe mit Anspruch auf richtig Leistung.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Kenwood KAC-X1D + KAC-X4
Japanische Takte

Kleine Schaltverstärker gehören zum Car-HiFi der letzten Zeit einfach dazu. Im Laufe der letzten Jahre wurden diese Miniverstärker ja auch immer besser, sind also keine Notlösung mehr. Von Kenwood gibt es jetzt ganz besonders kleine Problemlöser, die auch ganz besonderes Augenmerk verdienen.
Viel kleiner als die beiden Modelle aus Japan geht es nun bald nicht mehr. Sollte man noch irgendwelche Ansprüche an die Ausgangsleistung haben, kommt man um ein vernünftiges Netzteil nicht mehr herum und das braucht nun mal Platz, selbst wenn die eigentliche Verstärkerschaltung extrem kompakt gehalten wird. Aber fangen wir vorne an: Es tut sehr gut, dass sich ein Headunit-Spezialist wie Kenwood auch um die Peripherie kümmert. Und zwar richtig, denn die beiden Schätzchen, die ich hier vor mir liegen habe sind ganz gewissenhaft entwickelte, technologisch ganz fortschrittliche Zeitgenossen.






Labor
Und die sind nicht von schlechten Eltern! Die Miniamps feuern auch noch richtig viel Leistung aus den Kanälen! Die KAC-X4D schafft es tatsächlich, viermal 148 Watt herauszugeben. Und das bei geringen Klirrwerten, Rauscharmut und trotz des Schaltungsprinzips ordentlichen Dämpfungsfaktoren. Ihre Monoschwester überrascht ebenso: Das halbe Kilowatt steht auf dem Bildschirm unseres Messrechners und sorgt dafür, dass ich ungläubig draufstarre. Klar, kleine Verstärkerchen mit recht vernünftigen Werten gibt es bereits, aber so viel hätte ich nicht erwartet. Mit diesen beiden Jungs kann man ein komplettes Musiksystem mit Subwoofer und aktivem Frontsystem aufbauen und weniger Platz einplanen als das aufgeschlagene Heft, das sie gerade lesen.
Sound
Natürlich erwarten Sie jetzt, dass ich voller Überraschung sage: „Wow! Ich hätte nicht erwartet, dass diese kleinen Dinger so viel leisten.“ Und wissen Sie was: Genau das tue ich auch! Und nicht, weil ich etwa von Pegelreserven trotz der Größe beeinruckt bin sondern von der Musikalität der beiden, insbesondere der KAC-X4D. Das ist mal wieder ein guter Zeitpunkt, Vorurteile beiseite zu räumen, denn sie spielt nicht kühl, charakterlos oder schlaff, wie man es vielen „Digitalendstufen“ nachsagt. Sie macht ihre Arbeit zackig, straff, mit einer schönen Bühne und hervorragender Kontrolle. Ich habe so ziemlich alles ausprobiert, was ich in meiner CD-Sammlung hatte und war immer begeistert von dem, was ich da vernehmen durfte. Frank Zappa, den ich in letzter Zeit des Öfteren aus dem Regal hole, stand jedenfalls vor mir. Klar, unverfälscht, stimmig, echt. Ich war begeistert. Soll noch mal einer sagen, Class-D-Verstäker hätten keinen Charakter. Die X1D überrascht auf ähnliche Weise: So viel Kontrolle und Spielfreude muss man erst mal einer großen Endstufe entlocken, sie macht das in einem Minikästchen. Und somit ist nicht nur die physikalische Größe ein Vorzug, den beide haben, sondern auch ihre Fähigkeit, ganz Großes zu leisten.
Fazit
Sie suchen nach kompakten und klangstarken Endstufen und sind bisher nicht auf die Idee gekommen, bei Kenwood zu suchen? Großer Fehler, diese beiden Verstärker sind ganz ernst zu nehmende Kandidaten für Problemlösungen der platzsparenden Art! Ganz große Vorstellung!Preis: um 500 Euro
In-Car Endstufe Mono
Kenwood KAC-X1D + KAC-X4Spitzenklasse
08/2009 - Christian Rechenbach
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