Vergleichstest: Ground Zero GZHA Mini Four

Neu im Programm von Ground Zero finden wir die Hydrogen- Mini-Endstufen. Wie der Name schon sagt, vertrauen sie auf einen besonders kleinen Kühlkörper von nur 210 x 135 Millimetern. Es gibt eine Mono, eine Zweikanal und natürlich unsere GZHA Mini Four mit vier Kanälen. Die Serie ist komplett digital, das heißt, es handelt sich um Class-D-Schaltverstärker. Das Layout ist längs geteilt mit der Spannungsversorgung in der einen und der Verstärkung in der anderen Hälfte. Wir finden eine interne 40-A-Sicherung und eine Filterung der Stromeingänge zweiter Ordnung, um „Dreck“ aus dem Bordnetz fernzuhalten. Die Mini Four arbeitet mit zwei Verstärkerchips, die auf der Unterseite der Platine am Kühlkörper montiert sind. Jeder Chip treibt also zwei Kanäle an und kann im Brückenbetrieb betrieben werden, was nicht alle Chipverstärker dürfen. Im Labor zeigt sich die Klasse der Ground Zero. Sie schiebt nicht nur 67 bzw. 111 Watt an 4 und 2 Ohm pro Kanal, sondern sie tut dies äußerst verzerrungsarm. Auch die Ausstattung geht absolut in Ordnung, die Weichen erlauben auch Bandpassfilter und die Hochpässe setzen so tief an, dass sie als Subsonicfilter taugen. 

Sound

Klanglich sind wir mit der Hydrogen Mini sehr zufrieden. Sie liefert eine gekonnte Bassperformance ab, die mit Ausgewogenheit zwischen Tiefgang und Sauberkeit beeindruckt. Obenrum im Hochton geht´s ebenfalls gut ausbalanciert zu Werke, die GZ nervt nie und liefert mehr als genug Details. Für unseren Geschmack reicht der Pegel locker aus; wenn man am Lautstärkesteller dreht, bleibt der Sound lange klar und durchhörbar. Da wir an der Tonalität und an der räumlichen Wiedergabe keine Kritik haben, können wir der Ground Zero eine dicke Empfehlung geben – das Gesamtpaket stimmt.

Fazit

Kompakt und gut.