
Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
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Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenIm absoluten High-End-Bereich gab es lange nichts Neues mehr von Eton. Das ändert sich gerade, denn Eton liefert mit den Core-Lautsprechern einen Knaller ab.
Eton, mitsamt Fabrik ansässig in Neu-Ulm, gehört zu den traditionsreichsten und angesehensten Herstellern im Business. Für solche ist es typisch, nicht alle paar Jahre das neueste und tollste High-End-System herauszubringen, sondern mit den Top-Produkten ein Statement zu setzen, das viele Jahre vorhält. Im Car-Audio-Bereich erinnern wir uns noch gut an die edelsten Lautsprechersysteme wie das Discovery, das 2002 mit dem innovativen „Transmissionline-Hochtöner“ für Furore sorgte, und an das MGS 180, das 2009 mit der sensationellen Magnesium-Keramik-Kalotte die Hörtester verblüffte. Jetzt heißen die Top-Komponenten Core, und bereits die aktuelle Endstufe Core A2 (Test in Ausgabe 4/2018) setzte in mancherlei Hinsicht Maßstäbe im Verstärkerbau. Jetzt gibt es also mit Core S2 und Core S3 neue High-End-Lautsprecher, vorerst als Aktivsysteme ohne Frequenzweichen mit zwei oder drei Wegen. Und bereits der erste flüchtige Blick signalisiert, dass wir hier eine echte Revolution vor uns haben. Wer ein Eton Core sein Eigen nennt, sollte sich auf das erste Öffnen des edlen Metallkoffers gut vorbereiten. Es treten Lautsprecherchassis zutage, wie man sie nur wirklich selten zu sehen bekommt. Diese Perfektion und Schönheit sorgt für feuchte Augen bei Liebhabern hochwertiger Schallwandler. Edelst verarbeitet kommen die beiden Konustöner mit 80
dick und daraus ergibt sich der einzige Nachteil dieser Technologie: Es ist relativ schwer. Daher musste wohl etwas neues, Dünneres her. Nach langer Entwicklung entschied man sich für einen Verbund aus einem Magnesiumkonus und einer Kunststoffolie. Man sieht der Membran bereits an, dass sie sehr aufwendig herzustellen ist. Der Magnesiumkonus weist eine starke NAWI-Krümmung auf, hat einen gebördelten Rand zur Stabilisierung und baut sehr tief. Hier ist nix mit superflacher Einbautiefe. Die Magnesiummembran ist zudem spiralförmig perforiert, mit von innen nach außen größer werdenenden Löchern. Der Trick ist dann, dass die Membran nicht einfach mit Kunststoff beschichtet ist, sondern auf eine besondere Weise mit einer Folie überzogen. Der Überzug ist dabei nicht glatt, sondern jedes Löchlein im Magnesium erzeugt eine kleine Blase in der Verbundstruktur, beginnend mit feinen Wölbungen innen bis zu deutlichen Erhebungen am Membranrand. Sinn des Ganzen ist es, dass die Bläschen eine schwingungsdämpfende Funktion übernehmen und damit die von Natur aus zu Resonanzen neigende Metallmembran zähmen, ohne ihr positive Eigenschaften wie die Härte und Steifigkeit zu nehmen. Der Antrieb ist sowohl bei 16er wie auch beim Mitteltöner mit einem Neodymring ausgestattet, hier überzeugt wieder die wirklich bildschöne Fertigungsqualität der Polplatten.