
Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella schaffen ein gemütliches und bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Für zeitgemäße Wohnraumsysteme sind große Geräte heute keine Option mehr. Dynaudio setzt darum auf innovative Lösungen, um auch im Kompaktbereich für jede Menge Hörvergnügen zu sorgen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen2010 war es wie ein Paukenschlag. Eton baut jetzt SPL-Subwoofer. Offenbar mit großem Erfolg, denn hier kommen die neuen Force-RSubwoofer.
Unter dem Label Force bietet Eton seit Jahren eine komplette Palette Subwoofer an, vom kleinen F 8 bis zum 15-Zoll-Brummer. Jetzt sind mit dem F 12 R und dem F 15 R die ersten beiden Chassis der neuen Serie am Start, und wie es aussieht, treten sie als Ergänzung zu den bisherigen Force-Woofern hinzu. Und zwar als Ergänzung nach oben, denn die R-Serie enthält noch einmal einen kräftigen Schuss mehr SPL-Power als die normalen F-Woofer. Optisch hat sich gar nicht so viel getan. Klar ist ein Force-Woofer gefährlich schwarz und beibehalten wurde auch die Optik der Membran. Diese besteht aus einem Verbund aus einer dicken Schicht luftgetrocknetem Papier, das auf der Vorderseite mit einem Kevlargewebe verstärkt ist – eine sehr vertrauenerweckende Angelegenheit. Eine Schaumstoffsicke übernimmt die Verbindung zum Korb aus Aluminium-Druckguss. Der Eton Korb gehört dabei nicht nur zu den besonders schönen, sondern auch zu den besonders guten Vetretern seiner Zunft. Der Korb ist vollkommen offen konstruiert, unterhalb der Zentrierung gähnen riesige Fenster mit freiem Blick auf die Technik. Auch zwischen Zentrierung und Korbflansch ist reichlich Platz. Die dünnen Doppelstreben setzen der Luftbewegung nur einen minimalen Widerstand entgegen. Solch feine Technik ist eine Augenweide, besonders, wenn sie wie beim F 12 R nackig vor einem liegt. Der Blick fällt auf den armdicken Spulenträger aus Aluminium, der mit Löchern für Kühlluft versehen ist. Hier ist übrigens am offensichtlichsten, wie Eton die R-Serie aufgewertet hat. Der normale F 12 besitzt wie der F 15 „nur“ eine Dreizollschwingspule, währen die R mit vollen 4 Zoll, also gut 10 Zentimetern Spulendurchmesser aufwarten. Die Spulen sind als 2 x 1 Ohm ausgelegt und aus Flachdraht gefertigt. Über die fette, 2 cm starke Polplatte stehen noch einmal ca. 2 cm Spulenwickel über, das heißt, wir haben es mit einer fast 6 cm hohen Flachdrahtwicklung von 10 cm Durchmesser zu tun. Das bedeutet eine riesige Abstrahlfläche für die im Extrembetrieb reichlich anfallende Abwärme. Drei riesige Ferritringe sind zwischen den Polplatten gestapelt, jeder 20 mm stark und mit 2,5 cm Durchmesser – eine immense Materialanhäufung für einen 30er- Woofer. Auch der Rücken des F 12 R kann entzücken: Hier sieht nicht nur der aufwendig eingelegte Ring mit der Typenbezeichnung nett aus. Eine große und trompetenmäßig verrundete Polkernbohrung nimmt die Kompression aus dem Innenraum, und auch der letzte verbliebene Hohlraum des Woofers ist großflächig belüftet. Den Raum unter der Schwingspule verbinden acht große Bohrungen mit der Außenwelt. Die von uns gemessene Parametrie des F 12 R ist ungewöhnlich. Durch die knüppelharte Aufhängung mit nur 17 Liter Vas wird der Woofer quasi unabhängig vom Gehäusevolumen, denn dieses fällt immer um ein Vielfaches größer aus als Vas. Mit entsprechend Luft hinter der Membran lässt sich der Woofer recht tief abstimmen. Trotz der hohen Freiluftresonanz von 45 Hz erreichen wir in 85 Litern locker eine Grenzfrequenz von 33 Hz. Wer ein wenig kompakter bauen will, kann dies ab 65 Litern versuchen.