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Für zeitgemäße Wohnraumsysteme sind große Geräte heute keine Option mehr. Dynaudio setzt darum auf innovative Lösungen, um auch im Kompaktbereich für jede Menge Hörvergnügen zu sorgen.
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Für die tiefen Töne ist eine leichte und steife Magnesiummembran zuständig, die von einer 39 Millimeter durchmessenden Schwingspule angetrieben wird. Das System schafft gewaltige 14 Millimeter linearen Hub und deshalb kann es durchaus nennenswerte Pegel erzeugen. Im Zentrum steckt eine beschichtete Gewebekalotte, die tief ankoppelbar und ebenfalls hoch belastbar ist. In dem Treiber steckt eine ganze Reihe cleverer Detaillösungen deren Sinn darin besteht, die Belastbarkeit rauf und die Verzerrungen runter zu bekommen – mit Erfolg. Das Zeitverhalten von Lautsprechern ist das A und O bei Progressive Audio. Für dessen Koordination ist eine Weiche mit 18 Dezibel Flankensteilheit zuständig, fein säuberlich auf einer doppelseitigen Platine aufgebaut. Die Box ist impedanzlinearisiert, aber trickreich direkt an den Filtern und nicht, wie üblich, mit einem vorgeschalteten Über-Alles-Filter. Diese Form des Energiespeichers scheut Koenen wie der Teufel das Weihwasser und offensichtlich hat er’s auch ohne das hinbekommen. Das Gehäuse ist innen verstrebt und sparsam gedämmt; wer nach versteckten Wundermitteln sucht, wird das vergeblich tun. In Sachen Ansteuerung zeigte sich der Lautsprecher zudem genügsam: 20 Watt sind mehr als genug und die dürfen gerne auch von einer Röhre stammen.



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Aufstellung? Klassisches gleichseitiges Dreieck mit nicht zu viel Anwinkelung auf den Hörplatz, so kenne ich das von Progressive Audio. Und siehe da: Ralf Koenen hat nicht zu viel versprochen (was schon nach meiner ersten Begegnung mit der Box unter Messebedingungen eigentlich klar war): Die Extreme 1 ist auf ihre Art tatsächlich ein extremer Lautsprecher. Sie versucht nämlich sehr erfolgreich, ein echter Fullrange-Wandler zu sein. Kitzeln wir die kleine weiße Schönheit zunächst mit Malia und Boris Blank: Mein Gesicht zu Beginn von „I Feel It Like You“ möchte ich selbst nicht gesehen haben, ich muss nämlich ziemlich blöd aus der Wäsche geguckt haben. Gewiss, die Scheibe ist in den tiefen Lagen kein Kind von Traurigkeit, aber die Box nimmt die Einladung mit Freuden an und stellt den synthetisch erzeugten Unterbau mit Nachdruck und Autorität in den Raum. Jawohl, Autorität: Das ist kein müder Abklatsch von Basswiedergabe, das verdient sich diese Bezeichnung ganz locker. Endlich ist also der Hersteller gefunden, der die Physik ausgetrickst hat? Aber nicht doch. Der Trick besteht selbstverständlich darin, eine glaubhafte Illusion zu erzeugen, und das ist hier ausgezeichnet gelungen. „Hey Now“ von London Grammar füllt unseren reichlich großen Hörraum absolut überzeugend, und das bei nicht eben geringen Pegeln. Und das von einem sechzehner Treiber? Absolut erstaunlich.
Preis: um 3998 Euro
07/2014 - Holger Barske
306-2183
HiFi Center Liedmann |