
Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
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Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella schaffen ein gemütliches und bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenB&Ws neue MT-60D vereinigt Verarbeitungsgüte, Design und Funktionalität wie kaum ein zweites kompaktes Surroundset. In unserem Praxistest stießen wir auf weitere Qualitätsattribute.
Ich erinnere mich noch gut an den Test des B&W MT-30 – sozusagen der Vorgänger des schicken, heute in unserem Referenzkino befindlichen Bowers & Wilkins-Surroundsets, welchem ich damals attestierte „elegant und modern zu sein und jedes Wohnambiente optisch aufzuwerten“. Diese Aussage passt erneut, denn wieder einmal hat es die britische Lautsprecherschmiede geschafft, ein perfekt designtes 5.1-Paket zu entwickeln, das fast zu schön ist, um es unauffällig im Wohnraum zu platzieren.
M-1: der Satellit
„Nichts geht über den Einsatz fünf identischer Lautsprecher in einem Surroundsystem“, lautet eine Faustregel vieler Heimkino-Enthusiasten. Daran hat sich B&W bei der Entwicklung des M-1 genannten Satelliten gehalten, der in diesem Setup folgerichtig gleich fünfmal zum Einsatz kommt. Hier fallen zuerst das aus zwei Bauteilen bestehende Gehäuse und die sich frontseitig zur Ober- und Unterseite sowie seitlich nach hinten verjüngende Form der Hauptprotagonisten auf. Neben der edlen Erscheinung dient dies auch der Klangverbesserung, denn aufgrund fehlender paralleler Seitenwangen wird die Entstehung stehender Wellen im Gehäuseinneren nahezu ausgeschlossen. Und da bester Klang bei B&W stets an oberster Stelle steht, haben die Briten auch in Sachen Technik weder Kosten noch Mühen gescheut, um das maximal Mögliche aus den Satelliten zu kitzeln. Hinter dem über die komplette Gesichtsseite verlaufenden Metallgitter lässt sich das mit feinster Technik bestückte Zwei-Wege-System allerdings lediglich erahnen. Als Hauptakteur dient die 100 Millimeter durchmessende und mit einer ultraleichten Glasfasergewebemembran bestückte Mittel-Tieftoneinheit, die für die unverzerrte Wiedergabe im Frequenzbereich von 55 Hertz bis vier Kilohertz verantwortlich zeichnet. Als perfekte Ergänzung dazu erweist sich der direkt oberhalb davon thronende Kalotten-Hochtöner. Auch hier handelt es sich um ein ganz besonderes Stück: Dank Technologietransfer ist es den B&W-Ingenieuren gelungen, dem M-1 eine Hochtoneinheit zur Verfügung zu stellen, die in ähnlicher Form bereits in B&Ws Flaggschiff, der Nautilus, zum Einsatz kommt. Dank eines sich immer weiter verengenden Röhrchens hinter dem 25-mm-Alu-Schwingsystem werden ungewollte Resonanzen an der Membranrückseite absorbiert und auf ein Minimum reduziert.
Preis: um 2700 Euro
Ganze Bewertung anzeigenSpitzenklasse

09/2012 - Roman Maier