
Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
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Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEiner der erfolgreichsten mobilen Player aller Zeiten ist immer noch der iPod. Vor mehr als einer Dekade eroberte er in kurzer Zeit den mobilen Musikmarkt dank seiner enormen Simplizität. Eine Tugend, die sich auch heute noch Hersteller auf die Fahnen schreiben.
Colorfly wurde 2009 von einer Gruppe chinesischer Audio-Enthusiasten gegründet. Ziel war damals, ein echtes HiFi-Erlebnis auch unterwegs dabeihaben zu können, was in einer Zeit, in der die MP3 unangefochten den mobilen Markt regierte, schon eine Herausforderung war. Trotzdem kam 2009 mit dem Pocket HiFi C4 der erste Player auf den Markt, mit dem es möglich war, Musik mit Samplingraten bis zu 192 kHz auch unterwegs abzuspielen. Das Nachfolgemodell C10 folgt dem Urgestein nun nach und steht ganz im Zeichen des bereits vor 6 Jahren geltenden Mantras, echtes HiFi für unterwegs zu bieten. Dabei wird allerdings einiges anders gemacht, als man das mittlerweile von hochwertigen Mobilplayern gewohnt ist. Anstelle der ganz in Glas gehüllten Player der Gegenwart, die in Aussehen und Bedienung an moderne Smartphones angelehnt sind, versetzt der Colorfly einen zurück in die Zeit des klassischen Heim-HiFi. Damals, als Geräte noch vor Schaltern und Hebeln strotzten und Unterhaltungselektronik in dickes Holz eingearbeitet sein musste.
Ganz ähnlich präsentiert sich der C10. Den Geräterücken bildet nämlich eine auffällige Holzschale, die den eigentlichen Aluminiumkörper des Players umschließt und mit ihrer dunklen Maserung einen netten Kontrast zum schimmernden Metall bietet. Verziert wird die arborische Abdeckung vom pompös aussehenden Firmenwappen, das in das Holz eingeschnitzt wurde. Während die Rückseite recht organisch und wie aus einem Guss wirkt, teilt sich die Vorderseite des Players in Bildschirm und Bedienelemente auf. Auch bei den verschiedenen Knöpfen, die der C10 so bietet, kommt leichte Nostalgie auf. So wird die Lautstärke nicht mit einfachen Tasten nach oben oder unten verändert, sondern mit einem Schieberegler, was, gerade in der Verbindung mit dem guten Widerstand, zu einem wunderbar analogen Bediengefühl führt. Am auffälligsten ist jedoch das kreisförmige Tastenfeld daneben, das stark an eines der Hauptfeatures des ersten iPods erinnert. Dort handelte es sich jedoch um einen berührungssensitiven Ring, mit dem man den kleinen Apple-Player sehr intuitiv steuern konnte.
Preis: um 470 Euro
02/2016 - Philipp Schneckenburger