Systemtest: Manunta Nash, Manunta Young MK III, Manunta Crosby, Manunta Van Der Graaf MK II - Seite 2 / 4
Steven …?
0 oder 65 Dezibel einstellen. Wer das zusammenrechnet, kommt auf eine minimale Gesamtverstärkung von 58 Dezibel für MCs und derer 95 maximal. Das ist zumindest am oberen Ende sehr reichlich, dem Hersteller zurfolge ist das völlig beabsichtigt: Es geht darum, den Phonozweig so laut zu bekommen, dass er bei den heutzutage üblichen zwei Volt diverser Digitalplayer nicht untergeht. Kann man so machen. In der Praxis gestaltet sich das erfreulich unproblematisch: Auch bei hohen Verstärkungen funktioniert das Ganze angenehm rauschund störgeräuscharm. Im MM-Betrieb gilt Ähnliches: 65 Dezibel Maximum sind satt für solche Abtaster, aber die Praxis gibt der Idee durchaus recht. A propos MM: Auch die sind umfangreich anpassbar. Hier gibt‘s das gerne für so was genommene „Mäuseklavier“, mit dem sich die Eingangskapazität zwischen 0 und 790 Picofarad einstellen lässt, sogar die Eingangsimpedanz ist zwischen 47 und ungewöhnlichen 15 Kiloohm umschaltbar. So weit die manuell am Gerät direkt wählbaren Funktionen, aber es gibt noch mehr: Vom lassen sich per Menü ein Subsonic- Filer zuschalten, das Stromversorgungs- Management und das Display konfigurieren und die MM-Verstärkung festlegen. Das geht entweder mit dem mit einer Tastfunktion ausgestatteten Drehknopf oder per mit gelieferter Fernbedienung. Oder, wem das noch nicht reicht – via Bluetooth- Low-Energy-Schnittstelle per Android- Mobilgerät. Habe ich probiert, ich muss aber gestehen, dass ich es nicht geschafft habe, eine Verbindung zwischen dem Nash und einem aktuellen Tablet herzustellen – die Phonovorstufe weigert sich. Von mir aus. Beim D/A-Wandler/Vorverstärker „Young MK III“ war das „Connecten“ übrigens problemlos möglich. Gucken wir mal rein in die Hightech-Phonovorstufe. Wie nicht anders zu erwarten, geht‘s darin ziemlich modern zu, will sagen: Das Geschehen ist fest in der Hand größerer Mengen von SMD-Bauteilen. Auf die MC-Eingangsstufe, die wegen der hohen Gesamtverstärkung ja besonders rauscharm sein muss, ist man bei Manunta besonders stolz. Der Aufbau besteht aus einer Menge parallelgeschalteter Einzeltransistoren, was dann auch bei SMD-Bauweise nennenswert Platinenfläche verbraucht. Natürlich hat ein Mikrocontroller das steuernde Heft fest in der Hand, es gibt eine Menge elektronischer oder elektromechanischer (will sagen: Relais) Schaltelemente, die die diversen konfigurierbaren Funktionen umschalten. Definitiv keine Platine, die man mal eben zwischen Tür und Angel konzipiert. Objekt Nummer zwei unserer Begierde, die Endstufe „Crosby“, ist im Vergleich dazu eine relativ schlichte Angelegenheit. Zu bedienen gibt‘s hier zumindest von vorne nichts, durchs dunkle Fenster melden sich bei Bedarf nur vier Status-LEDs. Rückseitig ist mehr los, es gibt sogar symmetrische und unsymmetrische Eingänge. Das macht unbedingt Sinn, der D/A-Wandler/Vorverstärker kann nämlich auch symmetrisch liefern. Das Kleinkaliber lässt sich sogar im Brückenbetrieb betreiben. Die schon ziemlich beeindruckende Ausgangsleistung im Stereobetrieb ließe sich damit auf 180 Watt an acht Ohm aufbohren – kann ja mal sein, dass man so was braucht. Die „Crosby“ ist jedenfalls ein Schaltverstärker der unproblematischen Art. Taktreste lassen sich in ihrem Ausgangssignal nur minimal wiederfinden, sie ist stabil, verzerrungsarm und ruhig. Der Blick unter den Deckel offenbart ein vermutlich zugekauftes Modul, auf dem sich der Verstärker selbst und die ebenfalls schaltende Stromversorgung finden. Manunta hat die Eingangsplatine beigesteuert, die sich um die Cinch- und XLR-Anschlüsse kümmert und die Phasendrehung für den Brückenbetrieb leistet. Er ist ein bisschen als Herzst&
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