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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Han Bennink & Sabu Toyozumi - Dada (Chap Chap Records)
Han Bennink & Sabu Toyozumi - Dada
Hier mal wieder etwas für die Freunde des Außergewöhnlichen, die darüber hinaus einen audiophilen Anspruch an die LPs stellen, die sie sich gepflegt unter die Nadel klemmen. Wenn Sie Freude an Charly Antolinis „Knock out“ haben, dann könnte „Dada“ eine Offenbarung für Sie sein. Auf dem 1995 eingespielten Werk geht es allerdings etwas feingeistiger zu als auf dem Klassiker des Dynamiktests von Antolini. Das erste Stück der A-Seite gehört dem niederländischen Free-Jazz-Schlagzeuger Han Bennink, der neben Drums und Percussions auch noch Zeit findet, auf dem Piano zu improvisieren. Die Live-Aufnahme aus der Ogoori Minami Elementary School‘s Hall in Yamaguchi stellt alle Feinheiten, von denen es reichlich auf die Ohren gibt, klar in den Raum.
Man darf allerdings nicht der Versuchung erliegen, auf den längeren leisen Passagen den Lautstärkeregler hochzudrehen, sonst könnten sich später eventuell die Wege zwischen Ihnen und Ihren Lautsprechern trennen. Der zweite Titel ist ein Solo von Sabu Toyozumi, der die Felle seines Drumsets zum Vibrieren bringt und dessen Technik sich hörbar von der Benninks unterscheidet. Die B-Seite enthält ein fast 23-minütiges Schlagzeug-Feuerwerk, das schon allein dadurch beeindruckt, wie die beiden Free-Jazzer einen gemeinsamen Weg finden, auf dem sie gemeinsam marschieren und scheinbar auf Entdeckungsreise gehen, was man mit einem Schlagzeug so alles anstellen kann. Zum Ende improvisiert Bennink nochmals mit Piano und singt einen kurzen Text, den im Auditorium bestimmt niemand verstanden hat, der deutsche Hörer erfreut sich an dem Text „Ei, Ei, Ei – wo ist die Polizei“ – Humor hat er also auch. Die Aufmachung der Japan-Pressung ist außer- gewöhnlich, die Pressqualität wie üblich für Produkte aus dem Land der aufgehenden Sonne hervorragend.
Fazit
Nur 250 Schlagzeug-Enthusiasten werden in den Genuss dieser LP kommen.03/2016 - Ralf Henke