Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Wolfgang Amadeus Mozart Berliner Philharmoniker – Symphonien Nr. 40 und 41 „Jupiter“ (EMI)
Wolfgang Amadeus Mozart Berliner Philharmoniker – Symphonien Nr. 40 und 41 „Jupiter“
Seine letzten drei Symphonien hat Wolfgang Amadeus Mozart in einem deutlichen zeitlichen Abstand zu den übrigen komponiert, dann aber wiederum in einer extrem kurzen Zeitspanne von nur wenigen Wochen. Gerade die letzten beiden – die auf diesem Album vertretenen KV 550 und KV 551 „Jupiter“ – zeigen den gereiften Komponisten Mozart, der zusätzlich zur immer schon vorhandenen technischen Brillanz und seinem einzigartigen Gespür für Melodien auch eine emotionale Tiefe im Ausdruck gefunden hat, die nur noch von seinem unvollendeten Requiem übertroffen wird. Der unter allen wohlgesetzten Melodien stets gehetzte, von dunklen Gedanken getriebene Eingangssatz der 40. Symphonie hat genauso Musikgeschichte geschrieben wie das grandiose Finale der „Jupitersymphonie“, an dessen genialer Satztechnik sich alle anderen Komponisten messen lassen müssen. Herbert von Karajan hat sich der beiden Schlachtrösser angenommen und dirigierte sie im Jahre 1970 – für seine Aufnahmekarriere eine Zeit des Übergangs vom Früh- zum Spätwerk. Und man hört den Aufnahmen an, dass sich hier schon der dem reinen Klangideal verschriebene Dirigent durchgesetzt hat, zu legato ist die Spielweise, die die Brüche und gefährlichen Untiefen in Mozarts Kompositionen oftmals verdeckt. Für Fans des eleganten Mozart sicher das Richtige, in meinen Ohren nur die halbe Wahrheit. Dafür hat Karajan seine Philharmoniker wie immer perfekt im Griff und setzt in Sachen Durchhörbarkeit des Klangkörpers Maßstäbe, was leider nicht zu hundert Prozent auf die Produktion zutrifft, die manchmal etwas angestaubt wirkt.
Fazit
Technisch gut gemachte Wiederveröffentlichung der letzten beiden Mozartsymphonien, die Karajan leider etwas zu schön interpretiert.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Wolfgang Amadeus Mozart Berliner Philharmoniker – Symphonien Nr. 40 und 41 „Jupiter“ (EMI)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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