Kategorie: Schallplatte

Musikrezension: Peter I. Tschaikowsky: Ouvertüre 1812, Caprissio Italien, Kosakentanz aus Mazeppa – Cincinnati Symphony Orchestra, Erich Kunzel (First Impression Music)


Peter I. Tschaikowsky: Ouvertüre 1812, Caprissio Italien, Kosakentanz aus Mazeppa – Cincinnati Symphony Orchestra, Erich Kunzel

Schallplatte Peter I. Tschaikowsky: Ouvertüre 1812, Caprissio Italien, Kosakentanz aus Mazeppa – Cincinnati Symphony Orchestra, Erich Kunzel (First Impression Music) im Test, Bild 1
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Und noch ein Label, das auf den Zug limitierter audiophiler Wiederveröffentlichungen aufspringen möchte: Okay, ich gebe zu, dass das beeindruckend gemacht ist, mit geprägter Box, ausführlichem Begleitmaterial und einer sehr sauber gefertigten Platte aus dickem Vinyl. Ausgangspunkt dieser Wiederveröffentlichung ist ausgerechnet Erich Kunzels berüchtige Telarc-Ouvertüre 1812 – ja, genau die mit den echten Kanonenschüssen. Die Legende will es, dass im Erscheinungsjahr dieser Platte 1979 kaum eine Tonarm-Tonabnehmer-Kombination in der Lage war, die dynamische Auslenkung der Rille wiederzugeben. Und wenn es geschafft wurde (oder von CD), dann wurden angeblich Verstärker und Boxen irreparabel beschädigt, wenn die Lautstärke zu hoch eingestellt war. Nun ja, kann ja alles sein – ich habe jedenfalls mit neuem wie altem Equipment (ja, von vor 1979) keine Probleme gehabt, die entsprechenden Stellen abzutasten. Ehrlich gesagt: Ich finde die Passagen sogar etwas bemüht und aufgesetzt.

Schallplatte Peter I. Tschaikowsky: Ouvertüre 1812, Caprissio Italien, Kosakentanz aus Mazeppa – Cincinnati Symphony Orchestra, Erich Kunzel (First Impression Music) im Test, Bild 2
Die schmissige Interpretation Kunzels selber hätte das gar nicht nötig. Das Capriccio Italien zeigt dann auch, dass es auch ohne Effekthascherei geht und er mit genügend Charisma dirigiert, um durch die Musik zu faszinieren. Insgesamt ist der Orchesterklang er dunkel timbriert, was dem ganz speziellen Streichersound von Tschaikowsky entgegenkommt. Der räumliche Eindruck das Aufnahmeraums ist nicht der frappierendste, den ich jemals hatte, aber die Orchesterstruktur wird sehr genau eingefangen. Nichtsdestotrotz: Die Produktion lebt vor allem von ihrer frappierenden Dynamik und die wurde in der perfekt remasterten Aufnahme natürlich wieder so eingefangen wie auf dem Original.

Fazit

Sehr schön gemachte Neupressung einer der berüchtigsten Klassik-Schallplattenproduktionen

Kategorie: Schallplatte

Produkt: Peter I. Tschaikowsky: Ouvertüre 1812, Caprissio Italien, Kosakentanz aus Mazeppa – Cincinnati Symphony Orchestra, Erich Kunzel (First Impression Music)

1/2013
 
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Autor Thomas Schmidt
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