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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Gustav Holst, London Symphony Orchestra, André Previn – The Planets (Hi-Q Records)
Gustav Holst, London Symphony Orchestra, André Previn – The Planets
Eine frühe gezielt audiophile Aufnahme der berühmten Orchestersuite von Gustav Holst wurde unlängst wieder veröffentlicht. André Previn dirigiert in den sieben Sätzen die Londoner Symphoniker. Sieben Sätze deswegen, weil Holst die Erde ausgelassen hat und die Entdeckung Plutos im Jahr der Fertigstellung der Suite 1916 noch zwei Jahrzehnte ausstand. Pluto wurde übrigens erst vor kurzem der Planetenstatus wieder aberkannt, also hat Holst alles richtig gemacht. Die Komposition ist hinreichend bekannt, mit dem eleganten und verspielten, fast etwas jazzigen Jupiter, der sanften Venus und dem alles vernichtenden und verschlingenden Mars mit seiner zunächst schleichenden Bedrohung, die sich in schierer orchestraler Gewalt entlädt. André Previn ist für diese etwas plakative Art der Komposition genau der richtige Mann: Er hat ein Händchen für die verhaltenen Szenen, aber eben auch die ganz große Geste für die eruptiven Momente des Geschehens. Der aufnahmetechnische Stand von 1973 ist höher als der der meisten berühmten Aufnahmen aus den 50er-Jahren, was man dieser ohnehin auf Klangqualität getrimmten Produktion auch gut anhören kann. Mir ist keine andere Version der Planeten bekannt, die einen so breiten dynamischen Spielraum besitzt und auch in der räumlichen Wirkung des Orchesters eine solche Tiefe entfacht. Die technische und klangliche Qualität der Wiederauflage ist völlig in Ordnung und lässt fast darüber hinwegsehen, dass dieses Werk live seine größte Wirkung entfaltet.
Fazit
Technisch wie interpretatorisch großartige Aufnahme von Holsts wohl berühmtestem WerkKategorie: Schallplatte
Produkt: Gustav Holst, London Symphony Orchestra, André Previn – The Planets (Hi-Q Records)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
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