Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEs gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Transatlantic – The Absolute Universe - Forevermore (Extended Version) (Inside Out Music)
Transatlantic – The Absolute Universe - Forevermore (Extended Version)
Normalerweise bin ich ja etwas skeptisch, wenn ein Rock-Album mit einer „Overture“ beginnt. Meist liegen da nämlich Anspruch (klassische Oper) und Realität (na ja, eben ein Rock-Album) weit auseinander. Bei Transatlantic sieht das allerdings ein bisschen anders aus – schließlich handelt es sich hier um eine DER Supergroups des Prog-Rock. Unverkennbar der musikalische Kopf des Vierers ist Sänger und Keyboarder Neal Morse von Spock’s Beard. Schon in besagter „Overture“, die alle Befürchtungen mit gekonnt vorgetragener Würde hinwegfegt, ist seine Handschrift anhand des melodischen 1970er-Jahre-Progs mit Kirmes-Faktor überdeutlich zu erkennen. Ebenfalls mit von der Partie sind Schlagzeug-Über-Gott Mike Portnoy (Dream Theater), Marillion-Bassist Pete Trewavas und Gitarrist Roine Stolt von den Flower Kings. Hier versammelt sich also Pedigree bis zum Umfallen – und die Halbgötter in Rock enttäuschen auf diesem Opus Magnus wahrlich nicht. Weder qualitativ – hier einen Track herauszustellen, wäre vermessen – noch quantitativ. Die mir vorliegende Ausführung von „The Absolute Universe – Forevermore“ ist eine „Extended Version“, und das bedeutet: Drei randvolle Vinylscheiben und zwei CDs beziehungsweise je Format 18 Tracks, die öfter als nicht die 5-Minuten-Grenze sprengen. Auf der „Abridged Version“ mit zwei Vinyls finden sich nur 14 Songs. Einziger Kritikpunkt mag sein, dass die durchgehende Qualität der Tracks auch keinen wirklich herausragenden Ausreißer nach oben hin beinhaltet. Aber das ist Jammern auf höchstem Prog-Level. Die Pressung selbst ist hervorragend, der Klang knackig und sehr transparent.
Fazit
Ganz schön viel, und ganz schön gut. Prog-Rock der absoluten Spitzenklasse.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Transatlantic – The Absolute Universe - Forevermore (Extended Version) (Inside Out Music)
144-612
ArtPhönix Vinyl |