Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben wĂŒrde, hĂ€tte ich dann doch wieder nicht erwartet â dass das Ganze so gut werden wĂŒrde, dann schon eher.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Poogie Bell Band Exhibition Continues (Jazzline)
Poogie Bell Band Exhibition Continues
Poogie Bell hat sich einige Jahre Zeit gelassen, um seine Anhänger mit neuem Material zu versorgen. Diese wurde gut genutzt, sehr gut sogar! Dabei hat der Schlagzeuger einen anderen Weg eingeschlagen, als er ihn auf dem Vorgängeralbum âSuga Topâ (rezensiert in LP 4/2013) gegangen ist. Der Smooth Jazz ist einer substanzielleren Mischung gewichen, die sich aus verschiedensten Einflüssen speist. âWhen I Think of Youâ startet direkt mit opulenter Streicheruntermalung, die von den Pittsburgh Strings beigesteuert wird. Das klingt völlig neu, aber richtig gut. Der Song nimmt mit dem einsetzen der Vocals eine unerwartete Wendung und verwandelt sich in eine Soulperle erster Güte. Das nachfolgende âGraduation Dayâ startet dann so, wie man sich das Album eines Drummers vorstellt, denn Poogie Bell bringt mit wuchtigen Schlägen die Felle zum Vibrieren. âFallâ wiederum legt seinen Schwerpunkt auf ein unwiderstehliches Piano, mit dem Brett Williams zu betören weiß â ein Song wie ein Strudel, aus dem man nicht entfliehen kann. Das spät einsetzende Saxofon macht diesen Song vollkommen! Dieserart geht es munter weiter. Dem lässigen âUntold Storyâ folgt âChange Is Gonna Comeâ mit gospeligen Vocals. Die Sängerin Belove Sanaa gestaltet mit ausdrucksstarker Stimme den Song âUnforgettable Taleâ bevor mit âBlack Methenyâ das vermutlich ungewöhnlichste Stück erklingt, eine für mich völlig neuartige Mischung aus Smooth Jazz mit evidenten Country-Anklängen! Mit den beiden Vokalstücken âLadyâ und âCoyoteâ endet das famose Album, dessen einziger Nachteil ist, dass das auf CD erhältliche Stück âElectric Glassesâ mit seinen afro-kubanischen Einflüssen nicht mehr auf das gut verarbeitete Vinyl gepasst hat. Erwähnenswert ist noch der präsent-brummige Bass von Tony Depaolis, der auf allen Stücken deutlich vernehmbar ist.
Fazit
Viele Stile summieren sich zu einem abwechslungsreichen Album von großer Klasse.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Poogie Bell Band Exhibition Continues (Jazzline)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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