Kategorie: Smartphones

Einzeltest: Samsung Galaxy S4


Wolf im Schafspelz

Smartphones Samsung Galaxy S4 im Test, Bild 1
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Rein äußerlich ist die Ähnlichkeit des Galaxy S4 mit dem Vorgänger Galaxy S3 schon frappierend. Bei näherem Hinsehen hat Samsung allerdings bei der Verarbeitung nochmal etwas zugelegt, das Gewicht des bislang weltbesten Smartphones ist indes nahezu gleich geblieben. Ob es sich dennoch lohnt, das S3 abzugeben, um dem Verlangen nach dem Galaxy S4 nachzugeben, wird sich zeigen.

Das S4 ist ebenso eindeutig ein Galaxy wie das S3. Der UVP ist um 30 Euro gestiegen, was allerdings bei einem Smartphone von Samsung eher Formsache ist, da sich, bereits wenige Tage nach Verkaufsstart die diversen Provider mit Kombiangeboten nur so überschlagen. Außerdem erhält man tatsächlich mehr Technik fürs Geld, denn hinter dem Display hat Samsung reichlich renoviert. 

Stärker, schneller, smarter


Schon das Amoled-Display selbst hat an Auflösung zugelegt, um nunmehr mit 1920 x 1080 zu glänzen. Und das tut es in der Tat, denn wie es auch wendet und dreht, es gibt immer eine satte und vor allem korrekte Farbdarstellung.

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Angetrieben wird das neue Galaxy nach wie vor von einem Quad-Core, der allerdings nun mit erhöhter Schlagzahl arbeitet; die 1,9 GHz Taktfrequenz wird nun auch standesgemäß von 2 GB Arbeitsspeicher unterstützt. Damit kann das installierte Jelly Bean Android flüssig arbeiten, die aufgesetzte TouchWiz-Oberfläche macht das Galaxy zu einem besonderen Erlebnis, da kaum noch etwas an den Android-Unterbau erinnert. Die diversen Sensoren wurden weiter zur Optimierung der Bedienung und des Energiemanagements optimiert, mehr Funktionen, die den Näherungssensor oder die Gesichtserkennung nutzen, wurden integriert. Auf Wunsch bemerkt das Galaxy aufgrund der Augenbewegung den Lesefortschritt und scrollt soweit möglich den Bildschirminhalt ins Blickfeld, was sehr gut funktioniert und enorm komfortabel ist. Sämtliche sensorbasierten Aktionen lassen sich separat aktivieren und natürlich auch abschalten, denn nicht jeder schätzt so viel Eigenleben des Smartphones. Um dem Plus an Displayauflösung und Rechenpower gerecht zu werden, und den dadurch gewachsenen Energiehunger zu kompensieren, hat Samsung dem Galaxy S4 einen neuen, kräftigeren Akku spendiert. Das wirkt sich in der rekordverdächtigen Laufzeit unseres Testvideos von über acht Stunden aus. Der Akku befindet sich nach wie vor unter einem Deckel und ist somit löblicherweise austauschbar. Dennoch hat das neue Schlachtschiff gegenüber dem S3 leicht abgenommen und zwar an Gewicht und auch in der Gehäusedicke. Das S4 ist viel leichter, als es aussieht, was sicher zum großen Teil dem Kunststoffdeckel geschuldet ist. Diesem hat man eine etwas hochwertigere Optik verliehen, auf den ersten Blick schimmert er sogar metallisch. Auf der anderen Seite ist er noch dünner geworden als beim S3, aus Gewichts- und Platzersparnis, und lässt sich damit selbst im eingesetzten Zustand leichter verformen als der des Vorgängers. Ob die Gewichts- und Platzersparnis einen derart minimalen Materialeinsatz rechtfertigt, erscheint uns allerdings dann doch zweifelhaft. Das ist dann allerdings auch das einzige Manko, das man dem neuen Galaxy ankreiden kann, denn Aussehen und Haptik des Kleides sollten dem Hightech-Innenleben schon angemessen sein. 

Bildende Künste


In der Fotoabteilung hat das S4 ebenfalls zugelegt, der Sensor verfügt nun über satte 13 Megapixel. Unterstützt wird die Kamera von zahlreichen Einstellmöglichkeiten, die über die Automatik hinaus für die optimale Belichtung sorgen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, diverse Presets auszuwählen. Diese stoßen dann allerdings wie erwartet im Lowlight an ihre Grenzen; starkes Rauschen und verwaschene Konturen nehmen mit abnehmendem Licht schnell zu. Andererseits hat Samsung dem Bildprozessor des Galaxy sogar eine digitale Bildstabilisierung gegönnt; diese rechnet ziemlich effektiv die gröbsten Verwackler heraus. 

Fazit

Samsung hat es geschafft, das S4 technisch deutlich vom S3 abzusetzen, die designerischen Akzente sind die gleichen, schließlich soll es ja als Galaxy erkenn- und erfühlbar sein. Eines ist jedenfalls sicher, das Galaxy S4 strahlt seinen Besitzer mit dem aktuell besten Display an und verbirgt charmant die wegweisende Technik, die dahinter werkelt. Also: S3 verschenken oder verkaufen und sich am neuen S4 erfreuen.

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Kategorie: Smartphones

Produkt: Samsung Galaxy S4

Preis: um 730 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


7/2013
4.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Samsung Galaxy S4

Bewertung 
Qualität 50%

Ausstattung 20%

Bedienung 30%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Samsung, Schwalbach 
Telefon 01805 67267864 
Internet www.samsung.de 
Ausstattung
Firmware Stand: 26.04.2013 
Betriebssystem Android 4.2.2 (Jelly Bean) mit TouchWiz-Oberfläche 
Abmessungen (B x H x T in mm) 137/8/70 
Gewicht (in g) 128 
Schnittstellen: k.A. 
Display 12,7-cm-HD-Suoer-AMOLED-Display mit 1920 X 1.080 Pixeln Auflösung (441 ppi) 
Rechenleistung Quad-Core-Prozessor bei 1,9 GHz mit 2 GB RAM 
Kommunikation GSM: Quad-Band (850/900/1.800/1.900 MHz) UMTS: Quad-Band (850/900/1.900/2.100 MHz) LTE: Hexa-Band (800/850/900/1.800/2.100/2.600 MHz) WLAN 802.11 a/b/g/n, Bluetooth, NFC, Glonass, (GPS) 
Sensoren Näherungssensor, Umgebungslichtsensor, Kompass, G-Sensor, A-GPS, IR-Sensor 
Speicher intern 16 GB, 64-GB-miroSD-Karte optional 
Kameras Rück mit 13 MP und Autofokus, und Fotolicht-LED, Front mit 2 MP Auflösung 
Audio- und Videoformate: WAV, WMA, AAC, AMR, MP3, FLAC, AC-3, XMF, AAC +, OGG, MMF, eAAC+, MIDI, M4A / MKV, VC-1, FLV, AVI, MPEG-4, WMV, DivX, 3GP, H.264, H.263 
Bildformate: BMP, WBMP, JPG, GIF, PNG, TIFF, SGI, TGA 
Akku Li-Ion Akku, 2.600 mAh wechselbar 
Stamina ca. 8 Std HD-Video 
Bootzeit (in sec) 24 
+ hervorragendes Display 
+ Wechselakku 
Klasse Spitzenklasse 
Preis/Leistung gut - sehr gut 
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Thomas Johannsen
Autor Thomas Johannsen
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Datum 23.07.2013, 11:12 Uhr
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Topthema: Feurig
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High-End-Standbox mit ESS AMT

Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.

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