Kategorie: Soundbars

Einzeltest: Teufel Cinebar 51 THX


THX inside

Soundbar Teufel Cinebar 51 THX im Test, Bild 1
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Als erster Soundbar der Welt erhielt Teufels Cinebar 51 THX das brandneue THX-Speaker-Bar-Zertifikat. Was das Besondere an ihm und dem neuen Standard ist, wollten wir genau wissen.

Neuland betritt man am besten mit jemandem, der sich dort auskennt, dachten sich die THX-Entwickler, als es darum ging, THX-Richtlinien für sogenannte Soundbars zu finden. Und da diese „All-in-One-Pakete“ seit einigen Jahren einen immer höheren Stellenwert in der Heimkinogemeinde genießen, war dieser Schritt nur konsequent, schließlich stehen die drei großen Buchstaben dafür, den vom Sound-Ingenieur gewollten Klang möglichst originalgetreu ins Wohnzimmer zu transferieren. Und da Lautsprecher Teufel einige Erfahrung in der Entwicklung klanglich anspruchsvoller Soundbars vorweisen kann, zugleich langjähriger Partner und Deutschlands größter Anbieter für THX-zertifizierte Heimkinoprodukte ist, war die Wahl des perfekten Partners schnell getroffen.

Soundbar Teufel Cinebar 51 THX im Test, Bild 2Soundbar Teufel Cinebar 51 THX im Test, Bild 3Soundbar Teufel Cinebar 51 THX im Test, Bild 4
Und diese Wahl erwies sich als goldrichtig, denn unter einer Vielzahl getesteter Modelle erfüllte Teufels Cinebar 50 obendrein am ehesten die hohen Erwartungen des kalifornischen „Heimkino- TÜVs“, an dessen Weiterentwicklung beide Seiten gemeinsam arbeiteten und den wir als welterstes Printmagazin testen durften.

Flexible Installation


„Sound in eleganter Hülle“, lautet das Motto des Cinebar 51 THX. Der Name ist Programm: denn neben seiner schlanken und sehr eleganten Form beeindrucken die universellen Installationsmöglichkeiten. So spendiert Teufel seinem Klangriegel integrierte Wandhalter und einen kompakten Tischfuß, was bedeutet, dass sich das Berliner Heimkino- Setup ganz einfach über- und unterhalb des TV-Gerätes, wie auf einem Side- oder Lowboard betreiben lässt. Zugleich ist die THX-Lösung eine nahezu vollständige Heimkinozentrale, denn statt mehrerer Bausteine und eines 5.1-Lautsprechersets benötigen Sie lediglich einen Blu-ray- Spieler und den inzwischen in unserem Testkino befindlichen Cinebar 51 THX. Das heißt, man spart jede Menge Platz, schont den Geldbeutel und ganz nebenbei entfallen die komplizierten Einstell- und Einrichtungsprozesse, wie das lästige Strippenziehen.

Ausstattung


Dass dies der Soundperformance keinen Abbruch tut, beweist ein erster Blick auf die technischen Daten. Allen voran ist die 350 Watt leistende Verstärkereinheit zu nennen, die die vier 100-Millimeter-Tieftöner, die beiden 25-Aluminium-Tweeter sowie das riesige 250er-Subwoofer- Schwingsystem zu Höchstleistungen antreibt. Und es wird noch besser, denn neben je zwei Analog- und Digitaleingängen müssen hier allen voran die integrierten Dekoder zur Verarbeitung eingehender Dolby- Digital-, DTS- und Dolby-Virtual-Speaker-Signale genannt werden. Als sehr praktisch erweist sich zudem der frontseitig platzierte USB-Anschluss, über den sich Audiodateien von einem USB-Stick bzw. einer externen Festplatte zuführen lassen. Abgerundet wird das umfangreiche Ausstattungspaket durch die zum Lieferumfang gehörige, handliche und sehr übersichtlich gehaltene Fernbedienung.

Praxistest


Wenn man die Gelegenheit hat, ein THX-Produkt testen zu dürfen, muss entsprechendes Material vorhanden sein. Als begeisterter Star- Wars-Fan wähle ich einmal mehr das beliebte Pod-Rennen aus „Episode I“, das mir die ersten und so viel kann ich schon jetzt verraten, erstaunliche Ergebnisse liefert. So wird innerhalb weniger Augenblicke eine extrabreite Klangbühne aufgebaut, die die imposanten Bilder unserer Leinwand akustisch ergänzt und so ein nahezu perfektes Kinoerlebnis in unser Testkino zaubert. Und neben der exzellenten Räumlichkeit, die Teufels Cinebar 51 hier liefert, ist es allem voran die Reproduktion des Musik-Soundtracks, die mir sofort unter die Haut geht. Dieser wird so sanft, differenziert und mit einer so schönen Auflösung dargestellt, dass ich unweigerlich noch tiefer in die Handlung gezogen werde. Spätestens als es zum finalen Showdown kommt, wird deutlich, wie wichtig ein perfekt abgestimmter Subwoofer ist. Jetzt offenbart der kompakte Bassist weitere Qualitäten und beweist, dass seine Stärken eindeutig in der knackigen Grundtondarstellung liegen und er auch in der Lage ist, ganz tief in den Basskeller hinabzusteigen.

FAQ - Soundbars

Brauche ich eine Soundbar?

Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.


Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?

Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.


Wie schließe ich eine Soundbar an?

Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.


Soundbar oder Sounddeck?

Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.


Was ist Dolby Atmos?

Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.


Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?

Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.


Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?

In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.


Brauche ich einen Subwoofer?

Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.


Welche Erweiterungen gibt es?

Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.

Fazit

Alles, was Teufel-Designer und Ingenieure tun, ist von A bis Z durchdacht. So auch im Falle des brandneuen Cinebar 51 THX, der ein schicken Äußeres, flexible Einsatzmöglichkeiten, eine kinderleichte Bedienung und satten, körperhaften Surroundsound perfekt miteinander vereint. So ist es nur logisch, dass sich dieses System nach dem THX-Zertifikat auch unser Prädikat „Highlight“ verdient.

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Kategorie: Soundbars

Produkt: Teufel Cinebar 51 THX

Preis: um 800 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


9/2012
4.5 von 5 Sternen

Mittelklasse
Teufel Cinebar 51 THX

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Bewertung 
Ton 50% :
Surround 40%

Stereo 10%

Praxis 50% :
Ausstattung 20%

Bedienung 10%

Verarbeitung 20%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Teufel, Berlin 
Telefon 030 3009300 
Internet www.teufel.de 
Ausstattung
Funktionsprinzip Virtual Surround 
Frontsystem (B x T x H in mm) 120/1010/133 
Gewicht (in Kg) 8.6 
Farbe schwarz 
Lautsprecher 2.1 
Chassis Front Anzahl 4 x Tiefmittelton/2xHochton 
Abmessungen Subwoofer/Gewicht 460/305/420/17.2 
Subwoofer Chassis-Durchmesser in mm / Bauart 250/Bassreflex 
Verstärkerleistung (W) Front/Sub 100/150 
Dekodierung:
Dolby Digital/ PL II/ DTS Ja / Ja / Ja 
Surround-Programme
Radiotuner Ja 
Eingänge Audio 2 x analog, 1 x opt., 1 x koaxial 
Besonderheiten
Preis/Leistung sehr gut 
+ tiefe Abstimmung 
+ flexible Einsatzmöglichkeiten 
+/- sehr gute Raumdarstellung 
Klasse: Mittelklasse 
Testurteil hervorragend 
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Roman Maier
Autor Roman Maier
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Datum 18.09.2012, 16:08 Uhr
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Topthema: Feurig
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High-End-Standbox mit ESS AMT

Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.

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