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Tatsächlich zählt der Kopfhörerausgang des E-650 zum Besten, was mir diesbezüglich je untergekommen ist und hat auch mit einem niederohmigen 20-Ohm-Hörer wie dem Audeze LCD-XC überhaupt keine Probleme. Die Kombi tönt ausgesprochen farbig, knackig und detailliert und lässt den Wunsch nach einem externen Gerät gar nicht erst entstehen. Kein Wunder: Der Hersteller spezifiziert die Baugruppe mit einer Ausgangsleistung von einem halben Watt pro Kanal, damit könnte man sogar einem Paar Lautsprecher nennenswerte Pegel entlocken. Auf der Rückseite des E-650 bietet sich das gewohnte Bild: Solide Terminals erlauben den Anschluss von zwei Lautsprecherpaaren, dahinter steckt wiederum etwas „Accuphase- Magie“: Keine schnöden Relais mit ihren verschleißanfälligen mechanischen Kontakten sind für die Umschaltung zuständig, sondern die neueste Generation der mit MosFets arbeitenden Umschalteinheit, die auch von der Schutzschaltung bedient werden können. Noch niederohmiger als beim Vorgänger, ist hier einer der Gründe für den gesteigerten Dämpfungsfaktor des Gerätes zu suchen. Und der ist in 30 oder 40 Jahren definitiv noch genauso hoch wie am ersten Tag, hier verschleißt nämlich gar nichts.
Hinzu gesellt sich eine erkleckliche Anzahl von Buchsen für die diversen Ein- und Ausgänge, zwei Bleche verdecken die Modulsteckplätze, solange selbige nicht mit Inhalt gefüllt sind. Was fehlt? Gar nichts. Mehr geht einfach nicht bei einem Vollverstärker. Typisch Accuphase eben. Reden wir noch über die Endstufe selbst. Natürlich streng kanalgetrennt und modular aufgebaut, stecken zwei entsprechende, direkt mit den voluminösen Kühlkörpern verbundene Platinen im Gerät. Zweimal drei parallelgeschaltete MosFets – die erwähnten Klassiker von Infineon (vormals International Rectifier) besorgen die geforderten Leistungen souverän. Die Schaltung des stromgegengekoppelten Verstärkers wurde wieder einmal im Detail verbessert und noch etwas anspruchsvoller als vorher: So sorgt jetzt eine symmetrische Instrumentenverstärkeranordnung für die extrem störungsunanfällige Rückführung des Ausgangssignals direkt von den Lautsprecherbuchsen zum Verstärkereingang – das braucht´s für die Gegenkopplung. Dieses Update sorgt ebenfalls für weniger Rauschen und verbesserte Dämpfung. Der Teufel steckt bekanntermaßen in den Details, die sich in diesem Falle zu einem um rund ein halbes Kilo gesteigerten Gesamtgewicht gegenüber dem Vorgängermodell aufaddieren.
Preis: um 11000 Euro
04/2019 - Holger Barske
148-965
AUDIO INSIDER |
236-1363
Hoer an Michael Imhof |