
Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
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>> Mehr erfahrenEinzeltest: AEC C12 Phono / C24 Mono - Seite 3 / 5
Was lange währt



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Das Geräteinnere offenbart nicht zu leugnende ästhetische Reize. Verstärker- und Versorgungsschaltungen sind blitzsauber aufgeräumt auf einer flächendeckenden Platine aufgebaut, der speisende Ringkerntrafo sitzt vorne links in der Ecke. Das Phonoteil manifestiert sich als große steckbare Platine rechts im Gehäuse. Seine Schaltungstechnik sieht klassisch aus: Zwischen zwei integrierten Operationsverstärkern sitzt eine passive Entzerrung, elektronische Regelschaltungen – vermutlich mehrstufig – sorgen für saubere Betriebsspannungen. Über zwei DIP-Schalter wird das Phonoteil parametriert: Es lassen sich drei Eingangswiderstände (56, 150 und 1000 Ohm plus 47 Kiloohm für MM-Betrieb) sowie drei Eingangskapazitäten (100, 220 und 470 Pikofarad) anwählen. Auch die MM-/MC-Umschaltung ist hier vorzunehmen. Das ist nicht superkomfortabel – immerhin muss man bei jeder Änderung das Gerät öffnen – aber in Ordnung, zumal man noch die Möglichkeit hat, über die Zusatzbuchsen weitere Eingangswiderstände anzustöpseln. Der Hochpegelzweig der Vorstufe sieht unkonventioneller aus. Eine überschaubare Anzahl von Einzeltransistoren reicht dem Entwickler, seine Vorstellungen von einer guten Verstärkerschaltung umzusetzen. Auch hier sorgen elektronische Regler für stabile Betriebsbedingungen, kanalgetrennte Gleichrichter und Siebungen tun ein Übriges.



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Ein zweiter Netztrafo ist für die Spulen der zahlreichen Relais zuständig – das ist löblich. Signale werden direkt an den Buchsen geschaltet, so schafft man kurze Signalwege. Das ist ein zweifellos professioneller Aufbau – Deckel drauf, einspielen. Die Endstufen – wir haben die Monoversionen in der Mache – sind zweifellos vom gleichen Kaliber wie die Vorstufe. Auch ihr Aufbau folgt klassischen Prinzipien: Die Seitenwände werden von Kühlprofilen gebildet, die übrigens erfreulich wenig scharfkantig sind. Diese durchaus nennenswerten Mengen von Aluminium sind hier kein überflüssiger Luxus, die Endstufe läuft ziemlich lange im Class-A-Betrieb und konsumiert mindestens 150 Watt Strom – pro Kanal, versteht sich. Auf ausreichende Belüftung des Hörraumes ist also zu achten, alternativ empfiehlt sich die Anschaffung eines „Sommerverstärkers“. Angesteuert wird per XLR- oder Cinchbuchse, auch die gebrückte Monoausführung kann asymmetrisch betrieben werden. Lautsprecher gilt es mit den beiden Plus-Terminals der Endstufe zu verbinden. Die Polklemmen sind eher sparsamer Natur, verrichten ihren Dienst aber klaglos. Unter dem Deckel gibt’s einen säuberlich spiegelsymmetrischen Aufbau, eigentlich ist das hier ja auch eine Stereoendstufe. Das Brücken der beiden Kanäle übernimmt ein mittig hinter der Rückwand angeordnetes Steckmodul.
Preis: um 14655 Euro
06/2014 - Holger Barske