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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Sheila E. - Icon (Moosicus Records)
Sheila E. - Icon
Wer die Achtziger musikalisch einigermaßen bewusst miterlebt hat, der wird sich an Sheila E. erinnern. Das war nämlich jene nicht gänzlich unattraktive junge Dame, die ein paar Jahre für die Percussion bei niemand Geringerem als Prince zuständig war, auch selbst fleißig werden durfte und den einen oder anderen Achtungserfolg erzielte. Ihr bis heute erfolgreichster Titel ist „A Love Bizarre“ aus dem Jahre 1985. Gegen Ende der 80er-Jahre wurde es ruhiger um die Sängerin, Schlagzeugerin und Percussionistin. Gesundheitliche Probleme zwangen sie zum Kürzertreten, so dass die Karriere stagnierte. Nach zwölf Jahren Pause gibt’s mit Studioalbum Nummer sieben nunmehr ein Lebenszeichen von der Dame. Und ich muss sagen: Das darf man gut finden. „Icon“ nimmt uns mit auf eine mitunter etwas unorthodoxe Zeitreise in die Achtziger und Neunziger, aber das Material hat seine Qualitäten. Dabei gibt’s sehr südamerikanischperkussive Titel, die sind zeitlos. Und dann gibt’s natürlich Prince: „Nasty Thangs“ beginnt als lupenreiner Prince-Song, leistet sich zwischendrin ein paar Hiphop-Eskapaden, bekommt aber dann wieder die Kurve. Bei nächsten Titel „Leader of the Band“ gibt’s den Meister dann auch live und in Farbe. Es gibt Congas, strammen R&B, mal mehr, mal weniger zuckersüßen Achtzigerpop, aber die Mischung zündet. Auch nach siebzehn Titeln kommt keine Langeweile auf – erstaunlich. Klanglich gibt’s auch nichts zu meckern. Das Ganze tönt locker, aufgeräumt und mit ordentlich Drive und guter räumlicher Sortierung. Die beiden Vinylscheiben sind sauber gefertigt, Extras gibt’s bis auf ein spärliches Beiblatt nicht.
Fazit
Ein ganz und gar unerwartetes Comeback, und wahrlich kein schlechtes.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Sheila E. - Icon (Moosicus Records)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
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