Vergleichstest: Samsung BD-D6500

Ein interessantes Design bietet der Samsung BD-D6500. Alle Bedienelemente sind als Sensorflächen ausgelegt, die vom Display hinterleuchtet werden. Einen zusätzlichen Akzent setzt das dezent beleuchtete Slot-in-Laufwerk.

Ausstattung und Bedienung

Mit lediglich 37 mm ist der Samsung der flachste Player im Vergleich, bietet jedoch konkurrenzfähige Ausstattung. Über den USB-Eingang an der Front spielt er die üblichen Medien inklusive MKV ab, iTunes-Nutzer werden jedoch die Wiedergabe von AAC-kodierten Tracks vermissen. Ins Internet bzw. das lokale Netz gelangt er per Kabel oder integriertem WLAN und greift so auf freigegebene Dateien und über 50 Internet-Apps zu. Darunter finden sich beispielsweise das Video-on-Demand-Angebot von Maxdome oder das Musikfernsehern putpat.tv.

Bild und Ton

Praktisch fehlerfrei präsentiert sich der BD-D6500 bei der HD-Wiedergabe und liefert das beste Blu-ray-Bild im Test. Brillante Farben, perfekte Schärfe und saubere Detaildarstellung – hier stimmt fast alles! Auch mit DVDs schlägt sich der Koreaner hervorragend, beim Skalieren auf 1080p gerät jedoch gelegentlich eine leichte Unruhe ins Bild.

Satte 140 Sekunden benötigt der Samsung, um die „Avatar“-3D-Menüs anzuzeigen. Danach geht die Handhabung selbst komplexer Disks flott und problemlos. Bei der 3D-Wiedergabe kommt ihm die Einstellung für die TV-Größe zugute; damit kann man Doppelkonturen reduzieren, ganz weg bekommt man sie jedoch auch nicht.

Fazit

Samsungs BD-D6500 präsentiert sich als schlüssiges Gesamtpaket, umfangreich ausgestattet und mit sehr guten Wiedergabe-Eigenschaften. Nicht zuletzt wegen seines interessanten Designs ist er ein echter Geheimtipp, zumal er längst deutlich unterhalb seiner ursprünglichen Preisempfehlung gehandelt wird.