Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEs gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Adele – 21 (XL)
Adele – 21
Das zweite Album der britischen Sängerin Adele Laurie Blue Adkins ist ein Phänomen. Es hat nämlich bereits vor seinem Erscheinen eine erstaunliche Berühmtheit erlangt, und das lag nur zum Teil an der Sängerin. Die hatte zwar 2008 mit „19“ ein durchaus beeindruckendes Debüt vorgelegt, das auch außerhalb von England Erfolge erzielte, aber das war nicht der Grund für die immensen Erwartungen an „21“. Vielmehr hatte der Gott des Musik produzierenden Genres höchstselbst in Gestalt von Rick Rubin kundgetan, die 22-jährige Britin unter seine Fittiche zu nehmen – quasi eine Erfolgsgarantie. Tatsache ist: Es hat funktioniert. „Rolling The Deep“ steht gerade an der Spitze sogar der deutschen Singlecharts, „21“ dominiert die Albumsparte. Und? Ist „21“ jetzt die Überplatte? Meiner Meinung nach nicht. Aber: Sie ist okay. Und das ist doch schon mal was. Adele steht ein bisschen in der Tradition der anderen britischen Soul-Mädels wie Amy Winehouse oder Duffy, hat stimmlich sicherlich mindestens genau so viel zu bieten und röhrt sich ziemlich souverän durchs erstaunlich abwechslunsgreiche Material. Der Opener „Rolling The Deep“ ist zweifellos der Knaller des Albums, nachfolgende Auskopplungen dürften es schwer haben, an den Erfolg des Stampers anzuknüpfen. „Set Fire To The Rain“? Deutlich weniger rhythmusorientiert, mit etwas zu viel Streicher-Pomp gespickt, aber sonst ganz hübsch. So richtig schlechte Songs gibt’s kaum auf „21“, was bei den Überprofis, die hier am Werk waren, auch erstaunlich gewesen wäre. Ein paar eher flache Nummern weniger, und ich fänd’s echt gut. Klanglich geht das Ding in Ordnung. Ein gewisses Maß an Dynamik ist erhalten geblieben, Adele tönt mit kantigem Schmiss, das kann man sich anhören. Die Platte selbst gibt auch nicht groß Anlass zur Klage; eben üppig ausgestattet ist das Album allerdings nicht.
Fazit
Clever auf Erfolgskurs getrimmt, aber nicht ohne QualitätenKategorie: Schallplatte
Produkt: Adele – 21 (XL)
144-612
ArtPhönix Vinyl |