Filmrezension: Zettl (Warner)
Zettl

Baby Schimmerlos’ Chauffeur Max Zettl nutzt den Tod seines Chefs, um einen finanzkräftigen Schweizer dazu zu überreden, ihn zum Chefredakteur eines neuen Berliner Szeneblatts zu machen. Gewieft wie Zettl ist, steigt er die Karriereleiter daraufhin weiter empor … „Zettl“ entlarvt den Berliner Politzirkus als selbstgefälligen und verdorbenen Verein, der nur darauf wartet, von einem gewitzten Typen wie Zettl vorgeführt zu werden. Regisseur Dietl lässt die Zeit von „Kir Royal“ in einigen auch hier vorhandenen Figuren aufleben und füllt seinen Film mit dem gleichen rabiaten Humor. Seine Darsteller, allen voran Bully Herbig, liefern sensationelle Leistungen ab und machen den Film zur absoluten Pflicht. Das Bild der Blu-ray ist sehr körnig, und in dunklen Szenen geht der Kontrasteindruck in die Knie. Dazu kommen wachsartige Eindrücke von Gesichtern in Bewegungen.