
Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
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Fernsehen, Telefonieren, Einkaufen – alles läuft inzwischen digital. Auch das Radio. Die neue, digitale Generation Radio heißt DAB+ und bietet Hörerinnen und Hörern mehr Vielfalt, besseren Klang und überall freien Empfang ohne Zusatzkosten.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKompakte DACs sind keine Seltenheit mehr, doch im Vergleich mit Geräten im Vollformat ziehen sie oft den Kürzeren. Doch die Kleinen holen auf.
Seit Laptops und Mobilgeräte in der Lage sind, Musik wiederzugeben, gibt es natürlich auch Bedarf an kompakten D/A-Wandlern, die mit den neuen Arten von Quellgeräten verwendet werden können. Doch eine Verkleinerung bestehender Technologie kann normalerweise nicht einfach so stattfinden, denn wichtige Komponenten lassen sich nicht beliebig miniaturisieren und müssen neu entwickelt werden. Die Restriktionen in Bezug auf die Größe machen es daher oft nötig, Funktionen einzuschränken oder optimierte Schaltungen in weniger effektiver Art und Weise auf eine neue Platine zu bringen. Doch wie bei allem bleibt die Entwicklung auch im Bereich kompakter DACs nicht stehen, und nach und nach nähern sie sich ihren großen Kollegen an, die im Gegenzug zwar auch einen Schritt nach vorne machen, doch allmählich verschwimmen die Grenzen im Bezug auf Funktionen und Qualität. Audiolab ist der Bereich kleinerer HiFi-Komponenten zwar nicht fremd, doch wenn ein Gerät den Namenszusatz Mini erhält, weiß man sofort, dass es sich um etwas Kleineres handelt als das bereits bekannte Halbformat. Der M-DAC Mini komprimiert den bekannten Wandler aus der schlanken M-Serie noch einmal deutlich und kommt in einem Gehäuse unter, das sich nur eine Grundfläche von etwa 14 mal 18 Zentimetern gönnt und mit nur etwa vier Zentimetern in der Höhe auskommt.



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Allerdings ist man hier auch sofort beim ersten Kompromiss angelangt, denn anstelle des typischen, äußerst solide gefertigten Metallgehäuses der M-Serie kommt beim M-DAC Mini ein Kunststoffgehäuse zum Einsatz. Ein Nachteil ist das allerdings nicht, denn selbst bei der geringen Größe des Gerätes würde eine Aluminiumhülle das Gewicht doch deutlich nach oben bringen und die Mobilität des kleinen DACs stark einschränken. Außerdem benötigt die Bluetooth-Schnittstelle des DAC so keine externe Antenne, die aus dem Gehäuse herausragt. Wie es sich für einen modernen DAC und gerade einen Audiolab gehört, arbeitet die kabellose Übertragung mit dem verlustfreien aptX-Standard und ist somit natürlich auf dem höchsten Stand der Technik, was die Bluetooth-Fähigkeiten angeht. Für Kabelverbindungen stellt der M-DAC Mini die üblichen Anschlüsse bereit, die man auch an einer vollformatigen Anlage erwarten würde. Je ein optischer und ein koaxialer Digitalanschluss befinden sich an der schlanken Rückseite des DACs, ergänzt durch zwei USB-Eingänge. Was nun nach besonders großzügiger USB-Kompatibilität aussieht, hat jedoch einen anderen Grund, denn die verschiedenen Buchsen sind für verschiedene Systeme geacht. iOS-Geräte wie iPhones und iPads können per Lightning-Kabel direkt am USB-A-Anschluss verbunden werden.
Preis: um 400 Euro
11/2017 - Philipp Schneckenburger