
Das neue Smartradio Block SR-200 MKII verfügt über eingebaute Lautsprecher und einen Subwoofer, bietet zudem Musikstreaming und klingt überraschend erwachsen.
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Audio System erweitert seine Palette an Untersitzwoofern. Neben dem bekannten Aktivwoofer US 08 Active gibt es jetzt auch eine passive und eine 24-Volt-Variante.
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Es ist allerdings von Vorteil, dass die Wiedergabe einer CD das erste war, was ich mit Blue Diamond versuchte. Ein Tastendruck auf der Vollmetallfernbedienung reicht, um den Player aus dem Standby zu holen, ein weiterer, um die Lade zu öffnen und anschließend zu schließen und schließlich das Betätigen der Play-Taste, um loszulegen. So weit, so eingängig. Beim Versuch einen Laptop per USB mit dem Wandler zu verbinden, machte sich jedoch ein wenig Frustration breit. Zwar bietet die Fernbedienung die Tasten Input plus und Input Minus, doch deren Betätigung wurde vom Blue Diamond mit Arbeitsverweigerung quittiert. Auch das drücken der Taste mit der Aufschrift Mode führte zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Es folgte also der eigentlich vermeidbare Blick in die Anleitung, die mir verriet, wie man das Gerät in den DAC-Modus versetzt. Voraussetzung ist hier, das der Blue Diamond sich im Standby Modus befindet, woraufhin er mit der Mode Taste, nicht der Standby Taste aus seinem Dornröschenschlaf geholt werden muss. Nun zeigte das Display endlich die digitalen Eingänge an und die Buchstaben COAX waren zu lesen. Doch erneut verweigerten die Input Tasten der Fernbedienung ihren Dienst, denn zur Auswahl des richtigen Anschlusses benötigt man die Skip Tasten für die CD-Wiedergabe. Ein doch eher eigenwilliges Konzept für etwas so grundlegendes wie die Auswahl des richtigen Eingangs.



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Auch das Menü, dass Einstellungen bei den verwendeten Digitalfiltern für PCM und DSD, ebenso wie für die PLL-Bandbreite und die Phase ermöglicht, muss eine Tastenkombination direkt am Gerät eingegeben werden. Das wäre sichre auch einfacher gegangen. Da mir aber bereits gezeigt wurde, auf welchem Niveau das Gerät spielt, nahm ich auch diese Umstände in Kauf, die ich mir theoretisch ja mit einem Blick in die Anleitung hätte sparen können. So schaltete ich also durch die drei verfügbaren digitalen Anschlüsse koaxial und optisch, bis dann die Buchstaben USB in blau schimmernder Schrift angezeigt wurden. An dieser Stelle ist der Blue Diamond wie gesagt identisch mit dem Impulso, verfüg hier jedoch natürlich über angepasste Firmware. Grundlage bleibt jedoch dein Sabre Chip von ESS, genauer gesagt der ES9016S. Sowohl per Toslink, als auch per koaxialem S/PDIF verarbeitet der Wandler damit Samplingraten mit bis zu 192 kHz, mit einer Bittiefe von maximal 24 Bit. Bei der Übertragung von Daten per USB geht, dank höherer Datenrate natürlich noch mehr, so dass für PCM-Signale erst bei 384 kHz und 32 Bit Schluss ist. So weit ist dies auch beim Impulso der Fall, doch bei der Wiedergabe von DSD wurde der Blue Diamond ein wenig aufgewertet. Neben Normalem und doppeltem DSD ist nämlich nun auch die Wiedergabe von Quad-DSD mit 11,2 MHz bei einem Bit möglich.
Preis: um 2400 Euro
07/2016 - Philipp Schneckenburger