
Das neue Smartradio Block SR-200 MKII verfügt über eingebaute Lautsprecher und einen Subwoofer, bietet zudem Musikstreaming und klingt überraschend erwachsen.
>> Mehr erfahren
Für zeitgemäße Wohnraumsysteme sind große Geräte heute keine Option mehr. Dynaudio setzt darum auf innovative Lösungen, um auch im Kompaktbereich für jede Menge Hörvergnügen zu sorgen.
>> Mehr erfahrenWer ein erfolgreiches Erstlingswerk abliefert, steht natürlich bei einem Nachfolger ein wenig unter Druck. Schließlich möchte man ja nicht hinter den nun hohen Erwartungen zurückbleiben. Wir konnten uns als erstes Magazin nun X-odos‘ neues Projekt anschauen.
Mit dem xo|one stieg die Freiburger Firma X-odos vor knapp zwei Jahren in den HiFi-Markt ein. Der Musikserver überzeugte damals durch eine gute Verarbeitung, hochwertige Technik und nicht zuletzt durch eine hervorragende App-Steuerung, die den Programmen vieler anderer Hersteller damals deutlich überlegen war. Nun wird es also Zeit, dem xo|one eine firmeneigene Alternative gegenüberzustellen, die aber selbstverständlich ähnliche Tugenden als Grundlage haben soll. Anstelle eines weiteren Musikservers präsentiert Xodos jedoch nun einen Streamer, der anstatt auf eine interne Festplatte auf externe Netzwerkspeicher setzt, um die dort hinterlegte Musik abzuspielen. Keine schlechte Idee, denn im Normalfall reicht ein einziger Server im Haus vollkommen aus, so dass eine mögliche Zweitanlage nicht ebenfalls einen eigenen Speicher benötigt. Wer also schon eine xo|one oder ein NAS besitzt, ist mit dem neuen xo|stream sicherlich besser bedient als mit einem weiteren Server. Gerade die dezentralisierte Wiedergabe von einem einzelnen Speicher aus ist schließlich der große Vorteil des Streaming. Optisch behält auch der xo|stream die Designlinie der Firma bei und unterscheidet sich daher optisch kaum vom Server. Eine große, glatte Frontplatte aus Aluminium beherbergt das einzige Bedienelement am Gerät selbst, den beleuchteten Power-Knopf.



>> Mehr erfahren
Direkt darüber ziert noch das große „X“ des Firmenlogos das Gerät, während der Modellname links oben ins Aluminium gefräst wurde. Eleganter Minimalismus also, der ein klassisches, zeitloses Design ermöglicht. Auch die Rückseite gibt sich, wie es für ein reines Quellgerät üblich ist, mit nur wenigen Anschlüssen zufrieden. Neben dem Kaltgeräteanschluss für den Strom bei ndet sich der für das Streaming unabdingbare Ethernetanschluss in Form einer RJ45 Buchse, der den xo|stream mit dem heimischen Netzwerk verbindet. Als Standardausgang dient, wie bereits beim xo|one, ein koaxialer S/PDIF-Anschluss, der die digitalen Daten an einen passenden Digital-Analog-Konverter weitergibt. Letztlich verfügte unser Testgerät noch über eine USB-A-Buchse, die verschiedene Funktionen erfüllen kann. Zum einen dient der praktische Universalanschluss natürlich dazu, den Streamer nachträglich doch noch um einen Speicher zu erweitern. Musik von externen Festplatten oder Massenspeichern wie USB-Sticks kann dann auch ohne Netzwerkübertragung direkt vom xo|stream abgespielt werden. Alternativ kann die schmale USB-Buchse hingegen dazu genutzt werden, mithilfe eines WLAN-Dongles Daten kabellos zu übertragen. Letztlich dient der Anschluss sogar als Ausgang, um den Streamer mit einem passenden USB-DAC zu verbinden.
Preis: um 2980 Euro
04/2017 - Philipp Schneckenburger