
Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen.
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Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenOft wurde unter Freunden des großen Bildes beklagt, dass es immer eines entsprechenden Zuspielers bedurfte, um einen Beamer streamingfähig zu machen. Optoma hat jetzt mit dem UHL55 einen der ersten ernst zu nehmenden Beamer mit Streaming-Eigenschaften auf den Markt gebracht. Ernst zu nehmend, weil der UHL55 auch die UHD-Inhalte der diversen Streamingdienste anstandslos verarbeiten kann, doch der smarte Würfel kann noch mehr.
Beim UHL55 ist so einiges anders; außer der Würfelform fällt direkt nach dem Einschalten auf, dass der Beamer offensichtlich ein Betriebssystem hochfährt. Das dauert nicht lange, sieht im Ergebnis allerdings stark nach dem Menü aus, womit schon der UHD51 überraschte; zwar erinnert die Kacheloptik stark an die mobilen Ambitionen von Windows, basiert aber letztendlich auf Android, deshalb ist auch ein veritabler Mediaplayer installiert und es gibt zudem die Möglichkeit, weitere Apps zu installieren.
Eine Feinheit sei zudem noch erwähnt: Der UHL55 ist nicht mit einer herkömmlichen Lampe ausgestattet, das wäre zu laut, zu heiß und wohl auch zu anfällig beim Transport, sondern mit einem langlebigen LED-Leuchtmittel. Der kompakte Beamer ist mit dem separaten Netzteil geradezu prädestiniert für den mobilen Einsatz. Dafür spricht auch die schnelle Einsatzbereitschaft: Unterwegs wird die Optik von einem Schieber geschützt, der sich gleichzeitig als Ein-/Aus-Schalter entpuppt, sobald man ihn zur Seite schiebt, um das Objektiv freizugeben. Dann startet, wie erwähnt, außer der Lampe auch das Betriebssystem, auf dessen Home-Menü man neben den Projektor- und Android-Einstellungen auch den Mediaplayer aktivieren kann. Der bekommt sein Futter dann wahlweise vom internen Speicher, mit dem ein angeschlossenes USB-Laufwerk gemeint ist, oder direkt von Streamingdiensten wie Netflix oder Youtube. Die Eingangswahl-Taste auf der Fernbedienung stellt dann eine Auswahl der beiden HDMI-Buchsen oder des Home-Menüs zur Verfügung. Die Umschaltung zwischen den beiden Oberflächen ist bislang noch etwas zäh, weil es sich streng genommen um zwei verschiedene Betriebssysteme handelt, sodass man während des Films von der UHD-Disk nicht mal eben ins Home-Menü und zurück zappen kann, sondern das dauert ein paar Sekunden.
Ein Manko, mit dem sich angesichts der anderen Fähigkeiten des Beamers gut auskommen lässt. In der App SmartHome lässt sich das gute Stück nämlich in die Alexa- oder Google-SmartHome-Struktur einbinden, dann gehorcht er sogar aufs Wort.
Setup und Bildqualität
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WS Spalluto |