
Das neue Smartradio Block SR-200 MKII verfügt über eingebaute Lautsprecher und einen Subwoofer, bietet zudem Musikstreaming und klingt überraschend erwachsen.
>> Mehr erfahren
Audio System erweitert seine Palette an Untersitzwoofern. Neben dem bekannten Aktivwoofer US 08 Active gibt es jetzt auch eine passive und eine 24-Volt-Variante.
>> Mehr erfahrenSystemtest: AVM Ovation SD 8.2, AVM Ovation MA 6.2 - Seite 3 / 4
Applaus, Applaus
Über das Quellenmenü lassen sich jedoch auch die anderen Eingänge des Gerätes anwählen, neben angeschlossenen USB-Massenspeichern, die hier genau wie Netzwerkfreigaben verwendet werden können, beinhaltet dies auch die verschiedenen digitalen und analogen Anschlüsse, von denen der SD 8.2, ganz seiner zweiten Kompetenz als DAC entsprechend, eine ganze Menge zu bieten hat. Neben optischen und koaxialen S/PDIF-Eingängen, die sich am besten für Geräte wie CD-Transports oder AV-Geräte wie Fernseher oder Blu-ray-Player eignen, gibt es hier zusätzlich sogar die professionelle Variante des Anschlusses, AES/EBU. Hier können Signale mit bis zu 192 kHz bei 24 Bit übertragen werden, während der optische Anschluss, seiner technischen Spezii kation entsprechend, bis maximal 96 kHz nutzbar ist. Zu den S/PDIF-Varianten und besonders für HiRes-Quellgeräte interessant, kommt beim SD 8.2 dann noch ein USB-B-Anschluss für die Verwendung mit externen Musikservern oder Computern. Dabei ist der Anschluss bei Windows Systemen in der Lage, auch ohne Treiber Signale mit 96 kHz zu verarbeiten. Mit Treiber oder bei der Verwendung mit Apple oder Linux-Systemen zeigt der Anschluss dann sein wahres Potenzial und ermöglicht die Verarbeitung von PCM-Signalen mit bis zu 384 kHz bei 32 Bit.
Zusätzlich bietet der AVM Streaming-DAC auch DSD-Kompatibilität und ermöglicht die Verwendung von Bitstreams mit bis zu 5,6 MHz. Verantwortlich für das digitale Spektakel, das die Ovation Line mit dem SD 8.2 bietet, ist hier der eingesetzte ESS-DAC-Chip aus der Sabre32-Premiumserie des Halbleiterherstellers. Ein ES9018K2M sitzt dafür auf einer nochmals vom eigentlichen Digitalboard getrennten Platine, die es theoretisch auch ermöglichen würde, in Zukunft vielleicht neuere DAC-Chips oder Clocks zu verwenden. Heute gehört der verwendete Chip jedoch zu den besten seiner Zunft und liefert in der gesamten Ovation Line wunderbare Ergebnisse. Dem Signalweg durch das Gerät folgend, reiht sich hinter der Wandlerplattform das analoge Board des Gerätes ein. Genauer gesagt handelt es sich sogar um gleich zwei Boards, denn die analoge Signalverarbeitung im SD 8.2 ist vollkommen kanalgetrennt. Hier befinden sich auch die verschiedenen Anschlüsse für Phonovorstufen, Tuner oder CD-Player in Form jeweils eines symmetrischen und eines unsymmetrischen Eingangs pro Kanal. Mit den gleichen Anschlussarten verlassen die Signale schließlich auch wieder das Gerät, wobei die unsymmetrischen RCA-Ausgänge sowohl in einer fixen wie auch einer variablen Version vorliegen. Vor den Ausgängen sitzt natürlich die Röhrenausgangsstufe, die dem Streaming-DAC seine Nummerierung verleiht.
Preis: um 9490 Euro
10/2017 - Philipp Schneckenburger
Preis: um 7490 Euro
10/2017 - Philipp Schneckenburger